Hallo ihr Lieben
ich möchte eine mixed Anova mit einem Zwischensubjektfaktor (2 Experimentalgruppen) und zwei Innersubjektfaktoren Hinweisreiz (HR)(vorhanden/nicht vorhanden) und Zeit zwischen Hinweisreiz und Zielreiz (100/200ms) rechnen.
Die Probandinnen jeder Gruppe wurden in verschiedenen Bedingungen getestet (HRda - 100ms; HRda - 200ms; HRnichtda- 100ms; Hrda 200ms) und die Antwortzeiten wurden erfasst. Meine Hypothese ist Das die Probandinnen der Gruppe 1, im Vergleich zur Kontrollgruppe, in Bedingungen bei der der HW da ist keine signifikant schnelleren Antwortzeiten bei 100ms oder langsamere Antwortzeiten bei 200ms zeigen.
Meine Stichprobe ist recht klein (9 und 21 Probanden also insgesamt 30). Der Kolmogorov Test ist für beide Gruppen und in allen Bedingungen nicht signifikant, also ist von Normalverteilung auszugehen. Leider zeigt aber eine optische Analyse der Histogramme, das doch keine Normalverteilung gegeben ist. Ich habe jetzt schon verschiedene Datentransformationen ausprobiert (Log Transformation, Square root transformation, Reciprocal transformation, Reverse score Transformation). Ein nicht parametrisches Verfahren für eine mixed Anova scheint es leider nicht zu geben. Hat einer von euch eine Idee was ich da noch machen könnte ?
Normalverteilungsannahme bei Mixed Anova verletzt
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Re: Normalverteilungsannahme bei Mixed Anova verletzt
Hallo Lisa
Wo grabt ihr diese Transformationen aus, ist das ein neuer Knopf bei SPSS, das denkt ihr euch doch nicht selber aus oder?
Wenn ich das richtig verstehe, sind das Reaktionszeiten, die sind nicht NV, isofern ist das, was du da beobachtest entsprechend der Erwartung.
Woher weißt du, ob eine transformation erfogreich war oder nicht?
Du bleibst auf jeden Fall in der ANOVA, das Problem berührt das berechnete Signifikanzniveau p, der Wert ist nun falsch, das ist er aber eigentlich immer.
Deshalb sagt man ja auch immer "Wenn NV, dann ist p=bla." -- und wenn nicht? ja dann nicht, anders.
Tu einfach so als ob nichts wäre und schau dir p an, wenn da steht p=.80 +- fehler , bin ich mir ziemlich sicher das das nicht sig ist.
ebenso bei p=.000 (kann das sein, dass du eigentlich Ho beibehalten willst.)
Um das aber wirklich beurteilen zu können müsst man wissen, wie diese Verletzung der Annahme auf p wirkt, wird p größer ist das ok, weil
konservativ, wird p kleiner ist das erst problematisch. Ich weiß das nicht.
Ansonsten sowas mit dem Betreuer besprechen, insbesondere solche Transformationen, weil du ja die Mittelwerte mittransformierst
samt Interpretation, wobei mir nicht klar ist, wie eine Tranformation der AV die Verteilung der Residuen beeinflusst?
Aber eigentlich hätte man schauen müssen, dass in jeder Gruppe mindestens 30 Leute sind (insgesamt 60)
Wie gesagt tu erst mal so, als ob alles ok ist. Wenn dann Mist rauskommt, hast du gleich den schuldigen, sofern du nicht für das kleine n verantwortlich bist.
wie ist es mit 30 VP nacherheben? n=9 geht eigentlich gar nicht, auch wenn NV gegeben. Zumal das auch im labor stattfindet.
einen zaubertrick gibts da nicht.
gruß
dutchie
Wo grabt ihr diese Transformationen aus, ist das ein neuer Knopf bei SPSS, das denkt ihr euch doch nicht selber aus oder?
Wenn ich das richtig verstehe, sind das Reaktionszeiten, die sind nicht NV, isofern ist das, was du da beobachtest entsprechend der Erwartung.
Woher weißt du, ob eine transformation erfogreich war oder nicht?
Du bleibst auf jeden Fall in der ANOVA, das Problem berührt das berechnete Signifikanzniveau p, der Wert ist nun falsch, das ist er aber eigentlich immer.
Deshalb sagt man ja auch immer "Wenn NV, dann ist p=bla." -- und wenn nicht? ja dann nicht, anders.

Tu einfach so als ob nichts wäre und schau dir p an, wenn da steht p=.80 +- fehler , bin ich mir ziemlich sicher das das nicht sig ist.
ebenso bei p=.000 (kann das sein, dass du eigentlich Ho beibehalten willst.)
Um das aber wirklich beurteilen zu können müsst man wissen, wie diese Verletzung der Annahme auf p wirkt, wird p größer ist das ok, weil
konservativ, wird p kleiner ist das erst problematisch. Ich weiß das nicht.
Ansonsten sowas mit dem Betreuer besprechen, insbesondere solche Transformationen, weil du ja die Mittelwerte mittransformierst
samt Interpretation, wobei mir nicht klar ist, wie eine Tranformation der AV die Verteilung der Residuen beeinflusst?
Aber eigentlich hätte man schauen müssen, dass in jeder Gruppe mindestens 30 Leute sind (insgesamt 60)
Wie gesagt tu erst mal so, als ob alles ok ist. Wenn dann Mist rauskommt, hast du gleich den schuldigen, sofern du nicht für das kleine n verantwortlich bist.
wie ist es mit 30 VP nacherheben? n=9 geht eigentlich gar nicht, auch wenn NV gegeben. Zumal das auch im labor stattfindet.
einen zaubertrick gibts da nicht.

gruß
dutchie
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Re: Normalverteilungsannahme bei Mixed Anova verletzt
ergänzung:
hast du von einer VP mehrere Werte (durchläufe) pro versuchsbedingung?
hast du von einer VP mehrere Werte (durchläufe) pro versuchsbedingung?