Hallo Zusammen,
ich habe eine Studie für meine Masterarbeit mit zwei unabhängigen Gruppen N 208 durchgeführt und möchte eine Unterschiedshypothese prüfen, da ich eine Kontroll- und eine Interventionsgruppe habe. Es gab insgesamt 3 Meszeitpunkte t0, t1 und t2.
Laut Kolmogorov-Smirnov Test sind die Gruppen nicht normalverteilt. Meine Daten sind intervallskaliert.
Meine Fragen:
1. Ist es richtig, dass ich nun den Mann-Whitney-U Test nutzen muss, obwohl die Daten intervallskaliert sind? Oder kann ich z.B. für die Angabe des unterschiedlichen Mittelwerts auch die Ergebnisse aus dem t-test für unabhängige Gruppen nutzen?
2. Die asymptotische Signifikanz (2-seitig) meiner Daten liegt bei t0 = 0,001; t1 = 0,143 und bei t2 = 0,330.
Da diese <0,05 sind, gehe ich davon aus dass der Unterschied nicht signifikant ist - ist diese Annahme korrekt?
3. Was fange ich mit dem U-Wert und den Rängen an, wie sind diese zu interpretieren?
Vielen Dank und beste Grüße, Lina
Mann-Whitney-U oder t-test?
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Re: Mann-Whitney-U oder t-test?
hallo Lina
und 0.143 ist nicht kleinen als 0.05
t-Werte um 0 sind nicht signifikant!
bei N = 208 würde ich U test vergessen, das geht auch nur einfaktoriell, (du könntest aber t0 von t2 abziehen, und mit den differenzen rechnen..)
aber und dagegen spricht auch nichts:
du hast eine zweifaktorielle 2x3 Varianzanalyse zu rechnen. between Faktor1: Gruppe und within Faktor2: Zeit
zur not suchst du dir wegen der NV ein "robustes" Verfahren, arbeitest du mit SPSS?
gruß
dutchie
??? vielleicht hast du dich nur unglücklich ausgedrückt, aber man vergleicht nicht den t-Wert mit 0.05,sondern die p Werte oder sig.Li_na hat geschrieben:2. Die asymptotische Signifikanz (2-seitig) meiner Daten liegt bei t0 = 0,001; t1 = 0,143 und bei t2 = 0,330.
Da diese <0,05 sind, gehe ich davon aus dass der Unterschied nicht signifikant ist - ist diese Annahme korrekt?
und 0.143 ist nicht kleinen als 0.05
t-Werte um 0 sind nicht signifikant!
bei N = 208 würde ich U test vergessen, das geht auch nur einfaktoriell, (du könntest aber t0 von t2 abziehen, und mit den differenzen rechnen..)
aber und dagegen spricht auch nichts:
du hast eine zweifaktorielle 2x3 Varianzanalyse zu rechnen. between Faktor1: Gruppe und within Faktor2: Zeit
zur not suchst du dir wegen der NV ein "robustes" Verfahren, arbeitest du mit SPSS?
gruß
dutchie
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Re: Mann-Whitney-U oder t-test?
Hallo Dutchie,
erstmal vielen Dank für deine Antwort.
Ich habe mich tatsächlich etwas unglücklich ausgedrückt: mit dem "t" wollte ich nur sagen, dass 3 verschiedene Signifikanzen für meine Ergebnisse rausgekommen sind, da ich 3 verschiedene Messzeitpunkte hatte.
Okay, das heißt t-test und Mann-Whitney-U verwerfe ich ganz und mache eine zweifaktorielle Varianzanalyse (ANOVA).
Genau, ich arbeite mit SPSS. Dann werde ich mich mal in die Varianzanalyse einarbeiten, bis da dann sicher wieder Fragen auftauchen
Gruß Lina
erstmal vielen Dank für deine Antwort.
Ich habe mich tatsächlich etwas unglücklich ausgedrückt: mit dem "t" wollte ich nur sagen, dass 3 verschiedene Signifikanzen für meine Ergebnisse rausgekommen sind, da ich 3 verschiedene Messzeitpunkte hatte.
Okay, das heißt t-test und Mann-Whitney-U verwerfe ich ganz und mache eine zweifaktorielle Varianzanalyse (ANOVA).
Genau, ich arbeite mit SPSS. Dann werde ich mich mal in die Varianzanalyse einarbeiten, bis da dann sicher wieder Fragen auftauchen
Gruß Lina