Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich bin gerade dabei Daten für meine Masterarbeit auszuwerten. Ich würde gerne den Zusammenhang von der Art des Sektors (profit vs. non-profit) ich dem jemand arbeitet und dessen Lebenszufriedenheit untersuchen.
Prinzipiell wäre eine Punkt-biseriale Korrelation die beste Wahl. Nun kommt jedoch mein Problem: Meine Daten sind nicht normalverteilt.
Kennt jemand ein nicht-parametrisches Verfahren in welchem ich den Zusammenhang zwischen Sektorart (1 = profit, 2 = non-profit) und Lebenszufriedenheit (Werte zwischen 0 und 100) messen kann?
Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank im voraus!
Lea
Punktbiseriale Korrelation aber nicht-parametrisch??
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Re: Punktbiseriale Korrelation aber nicht-parametrisch??
hallo Lea
Die punktbiseriale Korrelation ist identisch mit dem t -Test für zwei unabhängige Stichproben
in diesem Sinne kannst du von einem Unterschied zwischen profit und non-profit bezüglich
Lebenszufriedenheit sprechen oder von einem zusammenhang vom Sektor und Zufriedenheit.
als Alternative (oder Ergänzung dazu) für den t-Test gilt der U-Test...
beschreibe das ganze aber deskriptiv durch Mittelwerte und SD auf intervallniveau!
gruß
dutchie
Die punktbiseriale Korrelation ist identisch mit dem t -Test für zwei unabhängige Stichproben
in diesem Sinne kannst du von einem Unterschied zwischen profit und non-profit bezüglich
Lebenszufriedenheit sprechen oder von einem zusammenhang vom Sektor und Zufriedenheit.
als Alternative (oder Ergänzung dazu) für den t-Test gilt der U-Test...
beschreibe das ganze aber deskriptiv durch Mittelwerte und SD auf intervallniveau!
gruß
dutchie
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Re: Punktbiseriale Korrelation aber nicht-parametrisch??
Hallo Dutchie,
Vielen Dank für deine Antwort!
Ich habe bereits einen U-Test gerechnet. Ich nahm an, dass dies besser als ein t-Test ist da meine Daten nicht normalverteilt sind. Im Zuge dessen habe ich auch den Median anstelle des Mittelwertes angegeben. Kannst du mir erklären warum du den t-Test (verbunden mit der Angabe von Mittelwert und SD) dennoch als sinnvoll erachtest?
Liebe Grüße
Lea
Vielen Dank für deine Antwort!
Ich habe bereits einen U-Test gerechnet. Ich nahm an, dass dies besser als ein t-Test ist da meine Daten nicht normalverteilt sind. Im Zuge dessen habe ich auch den Median anstelle des Mittelwertes angegeben. Kannst du mir erklären warum du den t-Test (verbunden mit der Angabe von Mittelwert und SD) dennoch als sinnvoll erachtest?
Liebe Grüße
Lea
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Re: Punktbiseriale Korrelation aber nicht-parametrisch??
hallo
Was heißt besser als der t-Test?
erstmal spiel es keine rolle wie deine daten verteilt sind!
wichtig ist wie das Merkmal in der Population verteilt ist, das ist dort aber mit Sicherheit nie normalverteilt!
Z.B intelligenz ist normalverteilt, mit einer Merkmalsspanne von minus bis plus unendlich????
isofern ist die aussage wenn NV dann wird p so und so berechnet und stimmt, eine mathematische Aussage,
Abstraktion, eine Vereinfachung, und nur dort richtig!
was ist wenn nicht NV ? nichts ist NV, eine verteilung ist, so wie so immer nur mehr oder weniger einer NV ähnlich!!!
also wenn NV dann stimmt p, und wenn nicht NV dann stimmt p mehr oder weniger!
die vorstellung, dass wenn nicht NV t-Test falsch und U test richtig ist einfach falsch!
beide test sind mehr oder weniger falsch, der U Test hat aber das problem, dass er die welt nur ordinal erfasst!
das ist eine radikal entstellende vereinfachung!
ob damit ein median getestet wird, ist auch nicht klar, der median ist nicht teil der berechnung!
also belasse die welt auf intervalniveau und beschreibe sie so, teste dann mit t-Test und zur absicherung mit U Test
wenn beide test zum selben ergebnis führen alles ok, wenn nicht muss man weiter sehen....
zumal..n>30 zentraler grenwertsatz...bootstrap...aber zerstöre keine abstände durch ordinales denken.
gruß
dutchie
Was heißt besser als der t-Test?
erstmal spiel es keine rolle wie deine daten verteilt sind!
wichtig ist wie das Merkmal in der Population verteilt ist, das ist dort aber mit Sicherheit nie normalverteilt!
Z.B intelligenz ist normalverteilt, mit einer Merkmalsspanne von minus bis plus unendlich????
isofern ist die aussage wenn NV dann wird p so und so berechnet und stimmt, eine mathematische Aussage,
Abstraktion, eine Vereinfachung, und nur dort richtig!
was ist wenn nicht NV ? nichts ist NV, eine verteilung ist, so wie so immer nur mehr oder weniger einer NV ähnlich!!!
also wenn NV dann stimmt p, und wenn nicht NV dann stimmt p mehr oder weniger!
die vorstellung, dass wenn nicht NV t-Test falsch und U test richtig ist einfach falsch!
beide test sind mehr oder weniger falsch, der U Test hat aber das problem, dass er die welt nur ordinal erfasst!
das ist eine radikal entstellende vereinfachung!
ob damit ein median getestet wird, ist auch nicht klar, der median ist nicht teil der berechnung!
also belasse die welt auf intervalniveau und beschreibe sie so, teste dann mit t-Test und zur absicherung mit U Test
wenn beide test zum selben ergebnis führen alles ok, wenn nicht muss man weiter sehen....
zumal..n>30 zentraler grenwertsatz...bootstrap...aber zerstöre keine abstände durch ordinales denken.
gruß
dutchie
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Re: Punktbiseriale Korrelation aber nicht-parametrisch??
Hallo Dutchie,
Danke für deine ausführliche Nachricht! Ich habe beide Tests gerechnet und sie kommen zu einem ähnlichen Ergebnis!
Liebe Grüße
Lea
Danke für deine ausführliche Nachricht! Ich habe beide Tests gerechnet und sie kommen zu einem ähnlichen Ergebnis!
Liebe Grüße
Lea