Median oder mittlerer Rang (Mann-Whitney-U/Kruskal-Wallis)

[marieke]

Hallo zusammen,

ich verwende den Kruskal-Wallis-Test und den Mann-Whitney-U-Test zur Auswertung von Daten bezüglich Konsumunterschieden. Dabei ergeben sich Unterschiede der Interpretation hinsichtlich des Medians oder der mittleren Rängen.

Bei Betrachtung des mittleren Rangs erhält nicht unbedingt diejenige Gruppe den höchsten Rang, welche auch den höchsten Median aufweist. Die Tendenzen sind ähnlich, sind jedoch nicht immer gleich. Welche Werte nehme ich denn dann als Referenz, um die Unterschiede zu berichten?

Vielleicht kann mir dabei jemand helfen, ich bin bis jetzt bezüglich des Problems noch nicht fündig geworden.

Liebe Grüße
marieke

[dutchie]

hallo

Welche Werte nehme ich denn dann als Referenz, um die Unterschiede zu berichten?

also getest werden die rangsummen bzw. H test ist ANOVA mit Rängen
das hat mit dem Median nichts zu tun.

wenn die Verteilungen symmetrisch sind müssten die werte ineinaderfallen (glaub ich!)

gleichheit der verteilung und der varianzen ist (meine mich zu erinnern) vorraussetztung der Tests
die sind nicht vorrausetzungsfrei!!!

also schau dir die schiefe (Verteilungen) in den gruppen an
die güte von Maße der zentralen tendenz hängen wesentlich von der schiefe oder der varianz ab.


du kannst den effekt kaum beschreiben, weil dir ja auch abstände fehlen
zu sagen der Median ist mit md = 5 ist um 3 größer als ein Median von md = 2 !!! geht nicht
Rangsummen hängen von N ab, und du kannst nur sagen die Rangsumme ist größer, fertig...
du kannst dir vielleicht effektstärken suchen zu den tests, die könnten was bedeuten (wenn es die gibt...)

...oder mach intervallniveau!

gruß
dutchie