Hallo Forum,
um Gruppenunterschiede auf signifikanz zu prüfen, lasse ich mir eine Kreuztabelle mit Chi² anzeigen. Ergebnis: Signifikant mit p=.000! Damit ich weiß, durch welche Zellen/Gruppe dieses Ergebnise vor allem zustande gekommen ist, lasse ich mir immer die standardisierten Residuen anzeigen. Ab einem Wert von 2 bzw. -2 bewerte ich sie als über- bzw. unterrepräsentiert bzw. als besonders erwähnenswert.
Gibt es zu diesem Vorgehen prinzipiell etwas einzuwenden?
Nun habe ich folgenden Fall:
Gruppe A:
Frauen - 56 %
Männer - 50,8 %
Unterschied = 5,2 Prozentpunkte
stand. Residuen Männer: -1,4
Gruppe B:
Frauen - 23 %
Männer - 28 %
Unterschied = 5 Prozentpunkte
stand. Residuen Männer: 2,0
Beim Berichten könnte man ja auf die Idee kommen, die Unterschiede vor allem anhand der relativen Differenzen zu bewerten. Demzufolge würde man feststellen, dass die Kreutabelle also als Ganzes signifikante Unterschiede aufweist und vor allem bei der Gruppe A deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen exisiteren.
Allerdings orientiere ich mich ja an den Residuen, weil diese meines Wissens nach eher darauf hinweisen, welche Unterschiede eine signifikante Differenz darstellen. Demzufolge berichte ich also nicht die Unterschiede der Gruppe A, sondern jene der Gruppe B. Die relative Abweichung zwischen Mann und Frau ist hier ähnlich jener der Gruppe A, weist jedoch standardisierte Residuen um den Wert 2 aus.
Was meint ihr dazu? Ist doch korrekt so, oder?
Kreuztabelle: Standardisierte Residuen
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Re: Kreuztabelle: Standardisierte Residuen
Hallo Konkordanz
an sich ist das ok, weil ...blablabla
...also sagen wir besser als nur die differenz zu betrachten.
aber wenn CHI2 sig ist, muss die größte Differenz relevant sein?
Kann es sein, das CHI 2 nicht sig ist, aber trotzdem ein stand Resi > 2?
das hängt dann von der Stichprobengröße ab, wenn ich mich nicht irre.
sollte aber nicht, weil diese ja eigentlich arbiträr ist...wie mit der signifikanz an sich!
Beurteilungsgrundlage solle aber eine theoretisch fundierte Effektstärke sein!
wenn 5% mehr Frauen saufen als Männer, bei einer kleinen Stichprobe, wäre mir das wichtiger
als wenn 5% mehr Frauen falsch parken bei einer großen Stichprobe..
..also je größer, die Stichprobe umso größer (sigifikanter) das stand. Residuum
gruß
dutchie
an sich ist das ok, weil ...blablabla
...also sagen wir besser als nur die differenz zu betrachten.
aber wenn CHI2 sig ist, muss die größte Differenz relevant sein?
Kann es sein, das CHI 2 nicht sig ist, aber trotzdem ein stand Resi > 2?
das hängt dann von der Stichprobengröße ab, wenn ich mich nicht irre.
sollte aber nicht, weil diese ja eigentlich arbiträr ist...wie mit der signifikanz an sich!
Beurteilungsgrundlage solle aber eine theoretisch fundierte Effektstärke sein!
wenn 5% mehr Frauen saufen als Männer, bei einer kleinen Stichprobe, wäre mir das wichtiger
als wenn 5% mehr Frauen falsch parken bei einer großen Stichprobe..
..also je größer, die Stichprobe umso größer (sigifikanter) das stand. Residuum
gruß
dutchie
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