Hallo zusammen
Ich habe zwei Unklarheiten bezüglich der Transformation negativer Werte in SPSS.
1. Bei der einen Variable geht es um Therapeutenverhalten in einer Psychotherapie. Der Therapeut kann sich entweder supportiv verhalten oder konfrontativ. Daraus wurde eine Verhältnisvariable gebildet, sprich: Werte von -5 bedeuten, dass der Therapeut maximal konfrontativ agierte, Werte von 0 bedeuten, dass der Therapeut ausgeglichen supportiv sowie konfrontativ war und Werte von 5 geben einen maximalen Support an.
Für weitere Berechnungen muss ich die negativen Werte transformieren. Ich stehe aber bei der Frage an, wie ich das korrekt machen muss. Die Werte sind nicht ganzzahlig, es sind jeweils viele Kommastellen vorhanden. Könnt ihr mir da weiterhelfen?
2. Bei der anderen Frage geht es um die Verbesserung der Symptomatik der Patienten. Es gibt z. B. einen Fragebogen, der das Ausmass der Symptome misst. Um die Verbesserung vom Beginn bis um Ende der Therapie in die Berechnungen einzubeziehen, habe ich die Differenz der Post- und der Prä-Werte (Post minus prä) gerechnet. Dadurch hat es häufig negative Werte gegeben, die ja erwünscht sind, da sie eine Verbesserung anzeigen. Ich weiss jetzt nicht, ob ich die negativen Werte transformieren muss, und falls ja, wie ich das tun muss. Auch diese Zahlen sind nicht ganzzahlig und weisen Kommastellen auf.
Ich hoffe die Fragen sind einigermassen verständlich formuliert, ansonsten gerne nachfragen.
Vielen Dank
& liebe Grüsse
mv2611
Negative Werte transformieren
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Re: Negative Werte transformieren
Hallo mv2611
Wenn du eine Verhältnisvariable bildest, wird da dividiert??
wenn dem so ist, dann steht die 1 für Gleichheit! nicht 0
ich glaube du substrahierst: Ausprägung supportiv minus Ausprägung konfrontativ.
1:wenn die Zahlenspanne von -5 bis 5 reicht, zählst du einfach zu jeder Zahl 5 dazu
so macht du aus der -5 eine 0 und aus der 5 eine 10.
aber warum transformierst du überhaupt, warum ist das notwendig?
2: besser du machst prä minus post, dann bedeuten positive Zahlen eine Verbesserung = Verringerung der Symptomatik
allgemein: wozu transformieren ? das ist nicht nötig, im Gegenteil
wenn das Vorzeichen intrepretierbar ist das doch nützlich!
gruß
dutchie
Wenn du eine Verhältnisvariable bildest, wird da dividiert??
wenn dem so ist, dann steht die 1 für Gleichheit! nicht 0
ich glaube du substrahierst: Ausprägung supportiv minus Ausprägung konfrontativ.
oder beides gleichermaßen..?mv2611 hat geschrieben:Der Therapeut kann sich entweder supportiv verhalten oder konfrontativ
1:wenn die Zahlenspanne von -5 bis 5 reicht, zählst du einfach zu jeder Zahl 5 dazu
so macht du aus der -5 eine 0 und aus der 5 eine 10.
aber warum transformierst du überhaupt, warum ist das notwendig?
2: besser du machst prä minus post, dann bedeuten positive Zahlen eine Verbesserung = Verringerung der Symptomatik
allgemein: wozu transformieren ? das ist nicht nötig, im Gegenteil
wenn das Vorzeichen intrepretierbar ist das doch nützlich!
gruß
dutchie
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Re: Negative Werte transformieren
Hallo dutchie
Ich weiss leider nicht genau wie die Variable gebildet wurde - die hat die Betreuerin der Arbeit gemacht und dazu gesagt, dass 1. negative Werte transformiert werden müssen und 2. 0 = Balance des Supports und der Konfrontation bedeutet.
Ja du hast recht, der Therapeut kann natürlich auch beides gleichermassen sein, supportiv & konfrontativ (= Werte von 0)
Also am besten eine Konstante zu den Werten addieren, habe ich dich richtig verstanden?
Zum 2. Punkt: Danke für den prä-post-Tip. Und wenn ich nicht transformieren muss bin ich dankbar, ich war mir auf einmal unsicher was ich darf bzw sollte.
Lg mv2611
Ich weiss leider nicht genau wie die Variable gebildet wurde - die hat die Betreuerin der Arbeit gemacht und dazu gesagt, dass 1. negative Werte transformiert werden müssen und 2. 0 = Balance des Supports und der Konfrontation bedeutet.
Ja du hast recht, der Therapeut kann natürlich auch beides gleichermassen sein, supportiv & konfrontativ (= Werte von 0)
Also am besten eine Konstante zu den Werten addieren, habe ich dich richtig verstanden?
Zum 2. Punkt: Danke für den prä-post-Tip. Und wenn ich nicht transformieren muss bin ich dankbar, ich war mir auf einmal unsicher was ich darf bzw sollte.
Lg mv2611
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Re: Negative Werte transformieren
hallo mv2611
und, deine Betreuerin hat dir eigentlich darzulegen, wie mathematisch gerechnet wurde und warum eine Transformation
notwendig sein soll! Aber wenn das eine "nur" eine Hausarbeit, eine Übung ist, kann es auch sein, dass sie die Daten
zu Übungszwecken generiert hat...
oder !!!?? sind die Zahlen, die du hast z-Werte und du sollst sie in Rohwerte zurücktransformieren, das geht dann über Mittelwert und
Standardabweichung
gruß
dutchie
ja , du verschiebst das ganze einfach nach "rechts" in den positiven Bereich.mv2611 hat geschrieben:Also am besten eine Konstante zu den Werten addieren, habe ich dich richtig verstanden?
und, deine Betreuerin hat dir eigentlich darzulegen, wie mathematisch gerechnet wurde und warum eine Transformation
notwendig sein soll! Aber wenn das eine "nur" eine Hausarbeit, eine Übung ist, kann es auch sein, dass sie die Daten
zu Übungszwecken generiert hat...
oder !!!?? sind die Zahlen, die du hast z-Werte und du sollst sie in Rohwerte zurücktransformieren, das geht dann über Mittelwert und
Standardabweichung
gruß
dutchie