Hallo,
ich hätte da noch mal eine Frage zu der Auswertung von Mehrfachantworten.
Es geht, wie vorher schon mal erwähnt, um alternative Informationsquellen für Gesundheitsfragen.Diese liegen als dichotome Variablen vor (Mehrfachantworten waren möglich).
Nun möchte ich zwei Gruppen bilden, nämlich auf der einen Seite solche, die sich gezielt informieren und auf der anderen Seite diejenigen, die nur dem Arzt und den Massenmedien vertrauen.
Dazu habe ich einen additiven Index gebildet, indem ich die Variabeln, die ich als Quelle für gezielte Informationen erachte, addiert habe. Heraus kommt ein Werteberich von 0 bis, bei vier Variablen, vier.
Nun meine Frage: Kann ich diesen Index in eine dichotome Variable umwandeln, oder mach das keinen Sinn?
Ich habe das einfach mal gemacht und das passt auch von den Häufigkeiten her, aber wenn ich diese V. mit demographischen V. wie Bildung; Einkommen oder Alter kreuze, dann ist kein Ergebnis davon signifikant, was mich doch wundert.
Na ja, nicht signifikant ist ja auch ein Ergebnis...
Also, habe ich einen methodischen Fehler begangen oder nicht?
Mit freundlichen Grüßen
Sp.
Nochmal zu den Mehrfachantworten
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Hallo speary,
Du musst nicht umbedingt Deine kategorialen Variablen (0 bis 4) in dichotome umkodieren, denn da stellt sich wieder die Frage: Wo lege ich den Cut-Point fest?.
Nimm doch einfach die Multinominale Logistische Regression, die liegt im Menü Analysieren -> Regression -> Multionminal logistisch ...
Als abhängige Variable nimmst du deinen selbst gebauten Score, als Faktoren kannst du kategoriale und dichotome Variablen einsetzen und als Kovariaten stetige quantitative Variablen. Bei Modell kannst Du noch einstellen, ob du nur die Haupteffekte auswerten willst, oder eine gesättigtes Modell einstellen, welches auch die Interaktionen der Faktoren aufnimmt.
Viel Spaß
MedDokAss
Du musst nicht umbedingt Deine kategorialen Variablen (0 bis 4) in dichotome umkodieren, denn da stellt sich wieder die Frage: Wo lege ich den Cut-Point fest?.
Nimm doch einfach die Multinominale Logistische Regression, die liegt im Menü Analysieren -> Regression -> Multionminal logistisch ...
Als abhängige Variable nimmst du deinen selbst gebauten Score, als Faktoren kannst du kategoriale und dichotome Variablen einsetzen und als Kovariaten stetige quantitative Variablen. Bei Modell kannst Du noch einstellen, ob du nur die Haupteffekte auswerten willst, oder eine gesättigtes Modell einstellen, welches auch die Interaktionen der Faktoren aufnimmt.
Viel Spaß
MedDokAss
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Sofern das machbar ist würde ich den Index einfach beibehalten und mit relevanten Variablen wie Bildung, Einkommen, etc. korrelieren.
Vorteil: Du hast einfach genauere Ergebnisse, da Du ja mit 4 möglichen Ausprägungen eine feinere Abstufung auf der Skala "gezielte Information" hast (gegenüber ja/nein).
Du könntest auch beides machen und mit einer solchen Korrelation den Zusammenhang der von Dir gebildeten dichotomen Variable verifizieren. Wenn kein Zusammenhang besteht sollte auch keine nennenswerte Korrelation auftreten.
Interaktionen der unabhängigen Variablen werden hierbei natürlich nicht berücksichtigt, wobei ich zu der von ModDokAss genannten Methode leider nichts sagen kann.
Vorteil: Du hast einfach genauere Ergebnisse, da Du ja mit 4 möglichen Ausprägungen eine feinere Abstufung auf der Skala "gezielte Information" hast (gegenüber ja/nein).
Du könntest auch beides machen und mit einer solchen Korrelation den Zusammenhang der von Dir gebildeten dichotomen Variable verifizieren. Wenn kein Zusammenhang besteht sollte auch keine nennenswerte Korrelation auftreten.
Interaktionen der unabhängigen Variablen werden hierbei natürlich nicht berücksichtigt, wobei ich zu der von ModDokAss genannten Methode leider nichts sagen kann.
Literatur?
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