Hallo!
Ich habe folgendes Problem:
Ich habe einen Gruppenvergleich mit 4 Gruppen durchgeführt, um mögliche Unterschiede in einer Skala festzustellen.
Dazu hatte ich erst eine ANOVA gerechnet, bei der herauskam, dass die 4. Gruppe im Vergleich zu 3. Gruppe signifikant niedrigere Werte auf der Skala hat (die Mittelwertsdifferenz von Gruppe 4 - 3 war negativ mit -.225).
Im nachhinein ist mir aufgefallen, dass ich das signifikante Ergebnis des Shapiro Wilk Tests auf NV falsch interpretiert hatte und fälschlicherweise von einer NV ausgegangen bin. Deshalb habe ich jetzt nochmal einen Kruskal-Wallis-Test mit paarweisem Vergleich gerechnet. Bei dem kam aber genau das gegenteilige Ergebnis raus!
Gruppe 4 zu Gruppe 3 zeigte in dem z-Wert ein positives Vorzeichen ( 4 -3 mit einem z-wert von 2.804 ). Meines Wissens nach bedeutet das, dass die Gruppe 4 auf derselben Skala jetzt in ihrer zentralen Tendenz höhere Werte haben als Gruppe 3.
Nun bin ich etwas verwundert. Kann das sein? Den Rängen nach sieht es so aus, als hat Gruppe 3 immer noch die höheren Werte (Rang(3)=62 und Rang(4)=43).
Die Gruppen sind nicht gleich groß n(3)=50 und n(4)=35. Ist das eventuell der Grund für dieses umgekehrte Ergebnis? Oder habe ich einen Fehler in meiner Interpretation?
LG
Hilfe bei widersprüchlichen Ergebnissen im Gruppenvergleich
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Re: Hilfe bei widersprüchlichen Ergebnissen im Gruppenvergleich
Hallo leo11
mach das nicht!
deine Gruppengrößen sind groß genug, um die NV Probleme zu schlucken!
Und wenn, ändere nicht das Skalenniveau! also kein ordinaler Kruskal-Wallis-Test,
das Ordinale ändert doch alles, such dir irgendwas robustes: Brown-Forsythe oder Welch...,
bin da nicht auf den laufenden.
..Und wenn dann doch, würde es mich sehr wundern wenn der sig. effekt sich umdreht!
das kann nicht sein!
Schau dir die Rangsummen oder mittlerer Rang an, größere Rangsumme = größere Mittelwert.
höherer Rang ? Rang(3)=62 und Rang(4)=43
wenn das die Rangsummen sind ? bei n(3) = 50 , geht das?
was sind dieses 62 und 43? durchschnittsränge, schätz ich.
...das kommt davon, wenn man auf ordinalniveau die Mittelwerte wegwirft.
mach mal aus Gruppe 3 4 und aus 4 3, umdrehen, würde mich nicht wundern, wenn
dann wieder z-wert von 2.804 rauskommt, und waren das nicht eher chi2 Werte bei der Asypmtotik?
...dann spiegel das vorzeichen nicht die Richtung des Unterschieds wieder!
gruß
dutchie
mach das nicht!
deine Gruppengrößen sind groß genug, um die NV Probleme zu schlucken!
Und wenn, ändere nicht das Skalenniveau! also kein ordinaler Kruskal-Wallis-Test,
das Ordinale ändert doch alles, such dir irgendwas robustes: Brown-Forsythe oder Welch...,
bin da nicht auf den laufenden.
..Und wenn dann doch, würde es mich sehr wundern wenn der sig. effekt sich umdreht!
das kann nicht sein!
Schau dir die Rangsummen oder mittlerer Rang an, größere Rangsumme = größere Mittelwert.
höherer Rang ? Rang(3)=62 und Rang(4)=43
wenn das die Rangsummen sind ? bei n(3) = 50 , geht das?
was sind dieses 62 und 43? durchschnittsränge, schätz ich.
...das kommt davon, wenn man auf ordinalniveau die Mittelwerte wegwirft.
mach mal aus Gruppe 3 4 und aus 4 3, umdrehen, würde mich nicht wundern, wenn
dann wieder z-wert von 2.804 rauskommt, und waren das nicht eher chi2 Werte bei der Asypmtotik?
...dann spiegel das vorzeichen nicht die Richtung des Unterschieds wieder!
gruß
dutchie