Korrelation mit Dummy-Variablen

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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endi
Beiträge: 1
Registriert: 17.06.2021, 18:35

Korrelation mit Dummy-Variablen

Beitrag von endi »

Hallo zusammen, ich habe ein kleines Problem bei der Berechnung der Korrelation zwischen meinen Mittelwerten und Dummy-Variablen. Die Mittelwerte umfassen die Reaktionen in den sozialen Medien und ich möchte herausfinden, ob es einen Zusammenhang zwischen den Reaktionen und einigen Kriterien (z.B. wie der Inhalt der Post ist, ob es sich um einen informativen Beitrag handelt oder nicht) gibt. Für diese Kriterien habe ich Dummy-Variablen verwendet, d.h. 1 ist, wenn das Kriterium (also die unabhängige Variable) in dem Beitrag vorkommt und 0 ist, wenn eben nicht.

Da ich mich mit SPSS leider nicht auskenne, habe ich überlegt, die Korrelation bei Excel auszurechnen. Dennoch bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich überhaupt auf dem richtigen Weg bin. In Excel brauche ich ja für die Korrelation zwei Matrizes (also zwei Spalten) Die eine Spalte ist bei mir immer der jeweilige Engagement-Parameter (Likes, Kommentare, usw.). Für die andere Spalte würde ich beispielsweise bei 1 (also nach den Beiträgen, wo die eine unabhängige Variable vorkommt) filtern.

Da ich allerdings sehr niedrige Zahlen als Korr habe, weiß ich nicht, ob ich das überhaupt richtig gemacht habe. Kennt sich hier jemand damit aus? Ich würde mich über jede Antwort/Meinung/Anregung mega freuen :) Vielen Dank im Voraus!
dutchie
Beiträge: 2767
Registriert: 01.02.2018, 10:45

Re: Korrelation mit Dummy-Variablen

Beitrag von dutchie »

Hallo endi,

das kann man so machen, aber:
Besser du stellst dir das Unterschied vor statt als Zusammenhang.
Und nicht jede 0/1 codierte Variable ist ein dummy. Aber egal.

Für Pearson matrix1 ist eine Spalte und matrix2 die andere Spalte,

https://ibb.co/qxKyX6d

aber was heißt filtern?

und der Unterschied wird im einen Mittelwertsvergleich deutlicher.

https://ibb.co/vQw1WJv

dann braucht du aber noch einen signifikanz test--> Test der Wahl: t-Test für unabhängige Stichproben.

excel kann den, aber den musst du wahrscheinlich erst nachinstalieren (googln)
oder du verwendest PSPP (kostenlos)

Wenn du dein Pearson quadrierst hast du ein eta2, das beschreibt als möglicher Effektstärke wie groß der
unterschied ist, üblicher ist als allerdings Cohen d..

gruß
dutchie
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