G*Power Sensitivitätsanalyse

Fragen und Diskussionen rund um die Statistik und deren Anwendung.
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Anne12345
Beiträge: 2
Registriert: 09.11.2021, 15:18

G*Power Sensitivitätsanalyse

Beitrag von Anne12345 »

Hallo ihr Lieben!

Ich bräuchte ganz dringend jemanden, der mir bei der Sensitivitätsanalyse mit G*Power helfen kann.

Ich habe mehrere ANOVAS berechnet - gemischt faktoriell (1 Faktor messwiederholt, 1 Faktor nicht Messwiederholt). Nun muss ich die nötige Effektstärke berechnen, um einen vorhandenen Effekt zu finden.

Kann mir irgendjemand helfen?
dutchie
Beiträge: 2767
Registriert: 01.02.2018, 10:45

Re: G*Power Sensitivitätsanalyse

Beitrag von dutchie »

Hallo Anne,

du kannst das beobachtet partielle eta 2 nutzen um das f zu berechnen
in der SPSS ANOVA über Optionen [Schätzer der Effektgröße]
da kannst du auch auf [beobachtete Schärfe] klicken, das meine ich, liefert die Teststärke.
Aber dann hast du plus gpower zwei Berechnungen für ein und dasselbe!

in gpower über [determin] einzugeben

sofern du mit Sensitivitätsanalyse die post hoc teststärke meinst.

gruß
dutchie
Anne12345
Beiträge: 2
Registriert: 09.11.2021, 15:18

Re: G*Power Sensitivitätsanalyse

Beitrag von Anne12345 »

Schonmal danke für deine Antwort!

Den Button "Determin" gibt es bei mir gar nicht, da mein Professor an der Entwicklung des Programms G*Power mitgearbeitet hat, sollte ich das auch nutzen.

Also nochmal zu dem, was ich machen möchte:
ich möchte für F Test: ANOVA: repeated measures, within factors / between factors und within-between interactions folgendes berechnen:
Sensitivity: Compute required effect size - given alpha, power and sample size

dann steht dort kein determin

wenn ich unten auf Options klicke, weiß ich leider auch nicht, ob ich Cohen - recommended nehme oder GPower 3.0 denn je nachdem welches ich auswähle kommen ganz unterschiedliche Werte raus... :?
dutchie
Beiträge: 2767
Registriert: 01.02.2018, 10:45

Re: G*Power Sensitivitätsanalyse

Beitrag von dutchie »

Hallo Anne,

da ich hab dich falsch verstanden.

Du hast gegebene Daten und einen empirisch festgestellten Effekt,
normalerweise berechnet man in dieser Situation die Teststärke also post hoc,
wenn es denn sein muss. Davon bin ich ausgegangen.

Was steckst du als alpha Fehler in die Berechnung
des Effekts bei Sensitivity? 5% oder p? und was ist beta bei dir?

Insofern glaub ich, dass du da eventuell falsch liegst.

Die optionen unterscheiden sich in der Art der Effektstärke, wie mir scheint.
f, f(U), f(V)

was f, f(U), f(V) steht wahrscheinlich im manual,
ich habs aber nicht gefunden scheint nicht drin zu stehen.
da kann man sich gleich mal beschweren!
z.B. bei einem Professor, der an der Entwicklung des Programms G*Power mitgearbeitet hat.

Das erschein mir bisschen rätselhaft! wenn man zwischen den optionen hin und herklickst,
die beiden methoden für f(V) liefern identischen Effekte,
es gibt bei 4 Optionen also drei Ergebnisse, je eines nennt für f, f(V) und f(U),
aber lambda und F und der Rest bleibt gleich :shock:...
und das verwundert erstmal, das kann eigentlich nicht sein? :(

folgendes gefunden:
https://www.psychologie.hhu.de/fileadmi ... -Paper.pdf

Mir scheint da stehts drin, insofern bezieht sich U auf Wilks’s U
und V auf Pillai’s V, so ...sorry ich kann den articel jetzt nicht lesen.
mir scheint, das bezieht sich auf den multivariaten Test.

...also nehme das normale f! ...weil du univariat testest,
bin mir dessen aber nicht sicher :(

Zur Beruhigung frag deine Prof, wenn der schon an der Entwicklung beteiligt war, vielleicht freut der sich!
Das Ganze übersteigt deine Ausbildung, das brauchst du nicht wissen und du stehst auch nicht blöd da, wenn du
ihn fragst. Geh mit obigen article zu ihm, sag du: verstehst das nicht, er wird sagen "ich auch nicht", und gut is...

gruß
dutchie
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