Hallo zusammen,
für meine Masterarbeit habe ich eine Online-Befragung durchgeführt bei einem kirchlichen Träger für Alteneinrichtungen. Meine Zielgruppe sind die Praxisanleitenden. Insgesamt richtete sich die Befragung an die 30 Praxisanleitenden, welche dort im Werk arbeiten. Von den 30 haben maximal 7 teilgenommen. Den Link habe ich zum einen an die Verantwortlichen Praxisanleitenden verschickt, aber auch auf das Informationsschreiben geschrieben und dieses in den Postfächern jeweils verteilt. Anhand der Befragung habe ich die psychischen Belastungen analysiert.
Ich bin mir nun total unsicher, welche Stichprobenart ich habe?
Nicht-probablistische Stichproben
- Gelegenheitsstichprobe
- Quotenstichprobe
- Stichprobenziehung mittels spezieller Verfahren
Probabilistische Stichproben
- einfach Zufallsstichprobe
- geschichtete Zufallsstichprobe
- Klumpenstichprobe
- mehrstufige Zufallsstichprobe
Ich hätte jetzt gesagt, ich hab auf jeden Fall eine nicht-probablistische Stichprobe, oder? Nur welche genau davon? Kann mir jemand helfen?
VG
Charlotte
Stichprobenart
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Re: Stichprobenart
Hallo Charlotte,
wegen der Freiwilligkeit!
Du musst das anders auffassen, beschreibe genau was und wie das Ganze geschehen ist
und versuche nicht diese Begriffs eventuell falsch anzuwenden.
Es ist kein Muss dein Vorgehen in ein Schema zu pressen.
Da gibt soviel grau und zwischen drin, dass diese Begriffe oft nicht gelten.
Wenn diese Begriffe anwendbar sind, weiß derjenige ganz genau welche Stichprobenart,
und zwar vorher. Z.B. du hast Quoten und ziehst dann die Stichprobe.
Wenn der Träger, genommen wurde, weil der gerade da war, ist das eine Gelegenheitsstichprobe
Dann hast du ja, wie es scheint, zwei Stichproben: Träger und Leitung?
Die Praxisanleitenden sind selbstselektiert, weil die selbst entscheiden ob Teilnahme oder nicht.
gruß
dutchie
ja, weil die gibt es sowie so nieCharlymotte hat geschrieben: ↑07.05.2022, 16:13ich hätte jetzt gesagt, ich hab auf jeden Fall eine nicht-probablistische Stichprobe, oder?

Du musst das anders auffassen, beschreibe genau was und wie das Ganze geschehen ist
und versuche nicht diese Begriffs eventuell falsch anzuwenden.
Es ist kein Muss dein Vorgehen in ein Schema zu pressen.
Da gibt soviel grau und zwischen drin, dass diese Begriffe oft nicht gelten.
Wenn diese Begriffe anwendbar sind, weiß derjenige ganz genau welche Stichprobenart,
und zwar vorher. Z.B. du hast Quoten und ziehst dann die Stichprobe.
Wenn der Träger, genommen wurde, weil der gerade da war, ist das eine Gelegenheitsstichprobe
Dann hast du ja, wie es scheint, zwei Stichproben: Träger und Leitung?
Die Praxisanleitenden sind selbstselektiert, weil die selbst entscheiden ob Teilnahme oder nicht.
gruß
dutchie
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Re: Stichprobenart
Guten Abend dutchie,
danke für deine Antwort.
Also du meinst, ich muss die Stichprobenart nicht zwingend in der Masterarbeit nennen und sollte das sogar lieber lassen, wenn ich mir nicht sicher bin, um was für eine Stichprobe es sich genau handelt?
Nein, ich habe nur eine Stichprobe, und zwar nur die Praxisanleitenden. Genau, die haben selbst entschieden, ob Sie an der Studie teilnehmen oder nicht.
Gruß,
Charlotte
danke für deine Antwort.
Also du meinst, ich muss die Stichprobenart nicht zwingend in der Masterarbeit nennen und sollte das sogar lieber lassen, wenn ich mir nicht sicher bin, um was für eine Stichprobe es sich genau handelt?
Nein, ich habe nur eine Stichprobe, und zwar nur die Praxisanleitenden. Genau, die haben selbst entschieden, ob Sie an der Studie teilnehmen oder nicht.
Gruß,
Charlotte
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Re: Stichprobenart
Hallo Charlotte,
evangelisch, katholisch usw. Warum der und kein Anderer = Gelegenheit?
Das ist wie bei den Hunde, definiere die Rasse
da geht es auch wild durcheinander.
Du musst das alles nur nachvollziehbar beschreiben, aber nicht Kategorisieren.
gruß
dutchie
... und der kirchliche Träger? Da gibt es doch mehrere, oder?Charlymotte hat geschrieben: ↑08.05.2022, 21:48Nein, ich habe nur eine Stichprobe, und zwar nur die Praxisanleitenden
evangelisch, katholisch usw. Warum der und kein Anderer = Gelegenheit?
Nein musst du nicht, deine Stichprobenart ist, keine Zufallsstichprobe, freiwillig, selektiert..Charlymotte hat geschrieben: ↑08.05.2022, 21:48Also du meinst, ich muss die Stichprobenart nicht zwingend in der Masterarbeit nennen und sollte das sogar lieber lassen, wenn ich mir nicht sicher bin, um was für eine Stichprobe es sich genau handelt?
Das ist wie bei den Hunde, definiere die Rasse

So was meine ich, was soll das sein?
Du musst das alles nur nachvollziehbar beschreiben, aber nicht Kategorisieren.
gruß
dutchie
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Re: Stichprobenart
Hallo dutchie,
die Praxisanleitenden sind bei dem kirchlichen Träger angestellt, also es war sozusagen eine Mitarbeitendenbefragung. Ja klar, es gibt mehrere kirchliche Träger, ich war aber nur bei einem speziellen. Mir wurde dort ein Platz für das Forschungspraktikum vermittelt und dadurch konnte ich dort mein Projekt durchführen.
Ok, dann definiere ich die Stichprobe in der MA nicht genauer.
Die Stichprobenziehung mittels spezieller Verfahren wurde in einem Buch zur Forschungsmethodik beschrieben. Das Schneeball-Verfahren zählt dazu.
Vielen Dank für Deine Hilfe!
Gruß
Charlotte
die Praxisanleitenden sind bei dem kirchlichen Träger angestellt, also es war sozusagen eine Mitarbeitendenbefragung. Ja klar, es gibt mehrere kirchliche Träger, ich war aber nur bei einem speziellen. Mir wurde dort ein Platz für das Forschungspraktikum vermittelt und dadurch konnte ich dort mein Projekt durchführen.
Ok, dann definiere ich die Stichprobe in der MA nicht genauer.
Die Stichprobenziehung mittels spezieller Verfahren wurde in einem Buch zur Forschungsmethodik beschrieben. Das Schneeball-Verfahren zählt dazu.
Vielen Dank für Deine Hilfe!
Gruß
Charlotte
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Re: Stichprobenart
Hallo Charlotte,
ne kleine
, aber du hättest auch zwei drei wählen können, oder 10 Träger per Zufall aus allen Trägern
ziehen können.
klar wenn es sich anbietet, aber oft ist das nicht möglich.
Eine genaue adäquate Beschreibung ist besser als nur ein Begriff, der dann nicht genau stimmt.
Seh das nicht zu "akademisch",
verwende nur Begriffe, wenn du dir sicher bist.
gruß
dutchie
ja genau, dass meine ich, das war die Gelegenheit. Der Träger ist auch eine Stichprobe, mit N = 1,Charlymotte hat geschrieben: ↑09.05.2022, 19:51Mir wurde dort ein Platz für das Forschungspraktikum vermittelt und dadurch konnte ich dort mein Projekt durchführen.
ne kleine

ziehen können.
Du musst den Vorgang genau beschreiben, du brauchst es aber nicht zu labeln mit einem Begriff,Charlymotte hat geschrieben: ↑09.05.2022, 19:51Ok, dann definiere ich die Stichprobe in der MA nicht genauer.
klar wenn es sich anbietet, aber oft ist das nicht möglich.
Eine genaue adäquate Beschreibung ist besser als nur ein Begriff, der dann nicht genau stimmt.
Seh das nicht zu "akademisch",
verwende nur Begriffe, wenn du dir sicher bist.
gruß
dutchie