Interquartilsbereich

[Eva_V]

Hallo,

habe eine Frage zu meinen Berechnungen.
Ich habe Daten ausgewertet und in Tabellen dargestellt. Es sind Verzehrsdaten zum Trinkverhalten von Kindern. Die Kinder gaben an wie viel Gläser Tee, Milch, Kaba, Cola usw. tranken. DieVerteilungist also linkssteil (wenn das der richtige Ausdruck ist) und somit sind die DAten nicht normalverteilt. Die Daten habe ich Jeweils dargestellt als Mittelwert mit Standartabweichung und MEdian mit Interquartilbereich.

Nun mein Problem:
Bei dem Interquartilsbereich bekomme ich für das 25% quartil sehr häufig Null herraus. Woran liegt das? Wie ist das zu interpretieren?

liegen dann mehr als 25% der WErte unter Null?

lg EVa

[Noonen]

Hi!

somit sind die DAten nicht normalverteilt.

stimmt

Die Daten habe ich Jeweils dargestellt als Mittelwert mit Standartabweichung und MEdian mit Interquartilbereich.

Median ja.

liegen dann mehr als 25% der WErte unter Null?

Kaum - die Kinder können ja nicht Minus-Trinken. 0=kein Getränk getrunken. Tiefer als Null gehts nicht (es sei denn..., nun ja, lassen wir das eklige Thema ).
Wenn Du den Interquartielbereit (Werte zw. Q1 und Q3) nimmst, hast Du ein Verteilungsmass. 25%quartil (meinst Du die Werte <Q1?) ist ja wohl Null wegen der extremen linksschiefen Verteilung (weil evt. viele Daten den Wert 0 und 1 aufweisen).

Gruss
Patrick

[Eva_V]

Hallo Patrick,

kann ich also sagen, dass das 1.Q so häufig den Wert 0 annimmt, weil die Daten nichtnormalverteilt sind (und das weil die Kinder oft 0 oder 1 angaben)?

Eva

[Noonen]

also die anzahl getrunkener getränke pro trinkanlass in der grundgesamtheit aller kinder gehorcht wohl nicht der normalverteilung. die anzahl unterschiedlicher getränke pro tag (z.B.) ist dann wohl eher normalverteilt i.S. einer Gausschen Kurve. Meine Aussagen oben waren etwas ins Blaue, da ich Deine Daten nicht kenne und auch nicht weiss, was mit 0 oder 1 gemeint ist (Anzahl Trinkeinheiten oder Anzahl unterschiedlicher Getränke).

Gruss
Patrick

[Eva_V]

ok.

Es gab einen Fragebogen. Auf dem waren sieben Getränkkategorien.DieKinder kreuzten an wieviele GLÄSER sie von jedem Getränk getrunkenhaben. Da viele z.B. nur ein Glad Milch zum Frühstück trinken, habendieKinder bei allen anderenGetränken0Gläser angekreuzt.
Ausgefüllt wurde der Fragebogen fürFrühstück, für Schultag, für Mittagessen, Für Nachmittag und für Abendessen. Also 5 erhebungszeiträume, die ich aber nicht getrennt betachte. Ich unterscheide nur nach Getränken (nicht nach Erhebungszeitraum) 0 heißt also nichts getriken und 1 ein Gals getrunken, Es gab auch Kinder die 4 oder 5 GLäser Wasser getrunken haben...
aber alle Getränkkategorien sind nicht normalverteilt.

grüße
Eva

[Jack Crow]

Hallo,

habe eine Frage zu meinen Berechnungen.
Ich habe Daten ausgewertet und in Tabellen dargestellt. Es sind Verzehrsdaten zum Trinkverhalten von Kindern. Die Kinder gaben an wie viel Gläser Tee, Milch, Kaba, Cola usw. tranken. DieVerteilungist also linkssteil (wenn das der richtige Ausdruck ist) und somit sind die DAten nicht normalverteilt. Die Daten habe ich Jeweils dargestellt als Mittelwert mit Standartabweichung und MEdian mit Interquartilbereich.

Nun mein Problem:
Bei dem Interquartilsbereich bekomme ich für das 25% quartil sehr häufig Null herraus. Woran liegt das? Wie ist das zu interpretieren?

liegen dann mehr als 25% der WErte unter Null?

lg EVa

Nein, (mindestens) 25%der Werte SIND 0 Für die Quartile werden quasi alle Fälle aufsteigend hintereinander geschrieben (also z.B. 000011122344) - bei z.B. 100 Fällen ist dann der 25. Fall das 1 Quartil (bzw. 25%). Wenn nun dieses Null ist, ist der Werte 0 - mindestens 25% der Kinder haben vom fraglichen Getränk also 0 Gläser getrunken.