Hallo zusammen,
ich hätte mal eine Frage zu einer Bedingung für die Durchführung einer linearen und multiplen linearen Regressionsanalyse.
Eine Bedingung ist ja, dass es sich um eine Zufallsstichprobe handelt, die aus der Gesamtpopulation gezogen wurde.
Bei einer Abschlussarbeit kann man doch nie eine Zufallsstichprobe durchführen,
da man die Teilnehmenden an der Umfrage meist aus seinem Bekanntenkreis und Netzwerk erhält.
Ist eine Regressionsanalyse dann grundsätzlich nie in einer Abschlussarbeit möglich,
oder habe ich hier etwas falsch verstanden?
Danke schon einmal für die Hilfe!
Liebe Grüße
Keine Zufallsstichprobe? Regressionsanalysen
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Re: Keine Zufallsstichprobe? Regressionsanalysen
Hallo,
Gruß
dutchie
Nein, dem ist nicht so, wo steht sowas?DKAbschluss hat geschrieben: ↑17.09.2022, 19:45Eine Bedingung ist ja, dass es sich um eine Zufallsstichprobe handelt, die aus der Gesamtpopulation gezogen wurde.
Gruß
dutchie
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Re: Keine Zufallsstichprobe? Regressionsanalysen
"Die Daten müssen aus einer Zufallsstichprobe der interessierenden Population
stammen. Dies gilt zumindest dann, wenn inferenzstatistische Schlüsse gezogen
werden sollen (vgl. dazu Abschnitt 2.5). Soll lediglich das vorhandene Datenmaterial
anhand eines Regressionsmodells beschrieben werden, ist diese Voraussetzung
irrelevant."
Buch (Monographie)
Wolf, Christof (2010):
Handbuch sozialwissenschaftliche Datenanalyse.
1. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
stammen. Dies gilt zumindest dann, wenn inferenzstatistische Schlüsse gezogen
werden sollen (vgl. dazu Abschnitt 2.5). Soll lediglich das vorhandene Datenmaterial
anhand eines Regressionsmodells beschrieben werden, ist diese Voraussetzung
irrelevant."
Buch (Monographie)
Wolf, Christof (2010):
Handbuch sozialwissenschaftliche Datenanalyse.
1. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
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Re: Keine Zufallsstichprobe? Regressionsanalysen
Wenn, dann betrifft das nicht die Regression, sondern
den Vorgang des Schließens von einer Stichprobe
auf die Population und würde für jedes inferenzielle Verfahren in gleicher Weise gelten.
Deine Frage bezog sich auf die Regression.
Es gibt keine Zufallsstichproben, sie sind nicht realisierbar, nie,
sofern per Zufall ausgewählte, ihre Zustimmung zur Messung geben dürfen.
Da die Teilnahme immer Freiwillig erfolgt sind Stichproben immer selbst selektiert,
verzerrt...
...wenn sie es denn sein müssten, so wäre das das Ende sozialwissenschaftlicher Forschung.
Danke Wolf, Christof!
...sie müssen aber nicht, die Inferenz wäre logisch, wenn sie es wären,
sind sie es nicht, ist die Inferenz nicht zur Gänze unlogisch!
gruß
dutchie
den Vorgang des Schließens von einer Stichprobe
auf die Population und würde für jedes inferenzielle Verfahren in gleicher Weise gelten.
Deine Frage bezog sich auf die Regression.
Es gibt keine Zufallsstichproben, sie sind nicht realisierbar, nie,
sofern per Zufall ausgewählte, ihre Zustimmung zur Messung geben dürfen.
Da die Teilnahme immer Freiwillig erfolgt sind Stichproben immer selbst selektiert,
verzerrt...
...wenn sie es denn sein müssten, so wäre das das Ende sozialwissenschaftlicher Forschung.
Danke Wolf, Christof!
...sie müssen aber nicht, die Inferenz wäre logisch, wenn sie es wären,
sind sie es nicht, ist die Inferenz nicht zur Gänze unlogisch!
gruß
dutchie