Hallo zusammen,
ich schreibe gerade meine Masterarbeit.
Zu Beginn habe ich eine explorative + konfirmatorische Faktorenanalyse durchgeführt, um sicherzustellen, dass die verwendeten Items auf die richtigen Faktoren laden.
Anschließend möchte ich meine Hypothesen überprüfen. Diese sagen einen positiven Zusammenhang zwischen der Zufriedenheit, Qualität und Vertrautheit mit der Produktpalette auf die zukünftige Kaufabsicht voraus.
Wenn ich im zweiten Schritt jetzt die drei Hypothesen überprüfen möchte, habe ich zwei Möglichkeiten.
a) Ich mache in AMOS weiter und prüfe das Strukturgleichungsmodell.
b) Ich rechne in SPSS eine Regressionsanalyse.
Welche Variante eignet sich besser bzw. wo liegen die Unterschiede?
Des weiteren ist es mir noch nicht ganz schlüssig, wie ich den Wert für die latente Variable aus den Indikatoren zusammenfasse. Diese bräuchte ich für die Regressionsanalyse im weiteren Verlauf.
Verwende ich dafür die Faktorwerte aus der KFA oder berechne ich die Variable selbst durch die Bildung des arithmetischen Mittels der Items.
Leider geben beider Varianten unterschiedliche Ergebnisse, sodass ich mir da unsicher bin.
Ich hoffe mir kann jemand weiter helfen.
Vielen Dank im Voraus.
Lisa
Regression mit Faktorwerten oder Durchschnitten
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Re: Regression mit Faktorwerten oder Durchschnitten
Hallo Lisa,
schwieriger können Fragen gar nicht mehr sein!
Es ist ein Unterschied, ob man auf der Suche nach Wahrheit ist,
oder man "nur" eine gute (bis sehr gute) MA schreiben will,
dies in enger Absprache mit der Betreuung (falls vorhanden)
Statistik ersetzt keine Methodik!
Wenn z.B. deine Stichprobe schräg ist, Fragenbögen online ausgefüllt werden
weder reliable noch valide, ist das wesentlich.
Müll rein--> Müll raus
wenn die Auswertungsmethoden zu unterschiedlichen Ergenissen führen,
ist das eigentlich zu berichten und zu klären warum das so ist!!
Klären? ...?..? falls möglich, wenn nicht möglich gilt die Nullhypothese.
Du stellst dann fest keine einheitliche Entscheindung möglich,
das wäre Wissenschaft, aber ist das auch Marketing, wenn man mit Empirie protzen will?
Aber das übersteigt eine MA,
du solltest dich mit der Betreung auf eine Methoden festlegen
und das was da rauskommt gilt, fertig!
...Strukturgleichungen sind bei Gültigkeit der Annahmen besser.
Sind die indikatoren normalverteilt? Das macht man aber als Anfänger nicht!
...Deine Variablen sind nicht gut
weil diese vermutlich nicht linear additiv wirken (kompensativ)
sondern multiplikativ, ist das Vertrauen = 0 kann das durch nichts kompensiert werden.
Deine Variablen wirken untereinander kausal, d.h. du hast eigentlich ein Mediation.
usw.
gruß
dutchie
schwieriger können Fragen gar nicht mehr sein!
Es ist ein Unterschied, ob man auf der Suche nach Wahrheit ist,
oder man "nur" eine gute (bis sehr gute) MA schreiben will,
dies in enger Absprache mit der Betreuung (falls vorhanden)
Statistik ersetzt keine Methodik!
Wenn z.B. deine Stichprobe schräg ist, Fragenbögen online ausgefüllt werden
weder reliable noch valide, ist das wesentlich.
Müll rein--> Müll raus
wenn die Auswertungsmethoden zu unterschiedlichen Ergenissen führen,
ist das eigentlich zu berichten und zu klären warum das so ist!!
Klären? ...?..? falls möglich, wenn nicht möglich gilt die Nullhypothese.
Du stellst dann fest keine einheitliche Entscheindung möglich,
das wäre Wissenschaft, aber ist das auch Marketing, wenn man mit Empirie protzen will?
Aber das übersteigt eine MA,
du solltest dich mit der Betreung auf eine Methoden festlegen
und das was da rauskommt gilt, fertig!
...Strukturgleichungen sind bei Gültigkeit der Annahmen besser.
Sind die indikatoren normalverteilt? Das macht man aber als Anfänger nicht!
...Deine Variablen sind nicht gut
weil diese vermutlich nicht linear additiv wirken (kompensativ)
sondern multiplikativ, ist das Vertrauen = 0 kann das durch nichts kompensiert werden.
Deine Variablen wirken untereinander kausal, d.h. du hast eigentlich ein Mediation.
usw.
gruß
dutchie