Ich habe ein Experiment (N=160) mit manipulierten Werbeanzeigen für einen fiktiven Schokoriegel durchgeführt und
möchte den Effekt verschiedener Werbemaßnahmen auf die Kaufbereitschaft untersuchen. Als Mediator gilt u.a. die Glaubwürdigkeit.
Ich frage mich, ob ich Störvariablen beachten muss?
Was ist die Beste Methode mögliche Störvariablen zu identifizieren?
Ich habe mir mal die Korrelationen angeschaut. Das Alter korreliert mit Glaubwürdigkeit. (Vielleicht hinterfragen ältere Menschen Werbung kritischer?). In meinem Fragebogen habe ich außerdem abgefragt, ob die Leute allgemein Schokolade mögen. Auch das korreliert mit der Kaufbereitschaft für den fiktiven Schokoriegel. Sollte ich diese beiden Variablen als Covariate in meine Mediation aufnehmen, um dafür zu kontrollieren?
Bei ähnlichen Experimenten werden keine Störvariablen erwähnt. Nur in einer Studie wurde untersucht, ob Alter oder Geschlecht Störvariablen sein könnten. Fazit: Nein. (Keine Ahnung warum die Korrelation bei mir sagt, dass Alter schon einen Einfluss auf Glaubwürdigkeit hat).
Ist es bei einem Experiment mit randomisierten Gruppen überhaupt notwendig für Störvariablen zu kontrollieren? Alter ist gleich über beide Gruppen verteilt.
Ich wäre sehr dankbar für eine Antwort

Liebe Grüße
Lena