Notendurchschnitt quasi-metrisch?

[sunny_el]

Hallo an Alle,
ich habe eine Frage bezüglich des Skalenniveaus meiner Variable Notendurchschnitt ( angegeben mit Kommastellen (z.B.1,7). Streng genommen handelt es sich hier ja um eine Ordinalskala. Allerdings habe ich im Internet gelesen, dass diese Variable auch als quasi-metrisch behandelt werden kann. Nur finde ich dazu keine Literaturangaben. Kann mir jemand von euch zufällig eine Literaturquelle nennen? Oder sollte ich davon absehen?

Vielen Dank schonmal
Sunny

[dutchie]

Hallo sunny

..da fragt man sich erstmal was quasi metrisch bedeutet?

Nur finde ich dazu keine Literaturangaben.

...dann hat das wohl auch seinen Grund!!!

Wenn du einen Durchschnitt bildest, gehts du davon aus das die Zahlen metrisch sind.
Das ist vielleicht nicht richtig, aber nützlich!!
..und eventuell gar nicht so schlimm, weil wozu wird der Mittelwert
denn verwendet?

Wenn du nur korrelierst mach auch Spearman, und Streudiagramm.
Wenn du eine multiple Korrelation willst nimmst du die Variable als metrisch an.
Den Fehler, ordinal = monoton und metrisch = linear (sogar), kann man
in der Regel vernachlässigen!!!

..sofern da niemand verletzt wird, ist das ok, ist ja nur Statistik.

linear ist auch monoton, aber nicht alles, was monoton ist, ist linear.

Noten ordinal? Man kann auch diskutieren, ob nicht sogar nur nominal!!!

gruß
dutchie

[sunny_el]

Hallo durchie,
vielen Dank schonmal für deine Antwort!
Ich möchte mit der erhobenen Variable tatsächlich einen T-Test für unabhängige Stichproben rechnen (UV= Gruppierungsvariable Geschlecht männlich/weiblich). Ich hatte mich daher gefragt, ob ich hier den T-Test für unabhängige Stichproben verwenden kann, oder auf den Mann-Whitney-U-Test ausweichen sollte.

LG

[dutchie]

Hallo

ja, t-Test ginge,
aber du kannst zusätzlich noch den U-test machen!!

gruß
dutchie