Ich schreibe aktuell meine Masterarbeit und stecke etwas fest und weiß nicht weiter! Vielleicht hat jemand hier eine Idee

Für meine Masterarbeit rechne ich mit logistische Regressionsmodellen. Die AV ist dabei die Rückfälligkeit von Sexualstraftätern (0: kein Rückfall, 1: Rückfall).
Als unabhängige Variablen habe ich:
1) Anzahl an Vorstrafen (metrisch)
2) Vorliegen paraphiler Störung (dichotom Ja/Nein),
3) Polizeiliche Risikoeinstufung des Probanden (ordinal über die Risikogruppen I, II und III)
4) männliche Opfer in der Straftatenhistorie (dichotom Ja/Nein).
Nun möchte ich überprüfen, ob die Anlassstraftat (sprich die Tat, welche zur Inhaftierung des Täters geführt hat), als Moderator fungiert.
Die Variable Anlassstraftat (Moderator) ist dichotom skaliert (1: Vergewaltigung, 2: Sexueller Missbrauch).
Nun ist meine Frage, auf welche Weise rechne ich hier am besten bzw. überprüfe, ob die Anlassstraftat als Moderator fungiert?
SPSS Process erlaubt es mir nur eine UV einzubeziehen, ich habe jedoch 4.
Mein Gedanke war vielleicht, den Datensatz nach der Anlassstraftat zu splitten (sprich in die Gruppe Vergewaltigung und die Gruppe sexueller Missbrauch). Sodann könnte ich ganz normal die logistische Regression mit den 4 UVs und der AV in jeweils den beiden Gruppen rechnen.
Ungeklärt ist für mich bei dieser Idee, inwieweit ich die beiden Modelle dann vergleiche bzw. mit welcher statistischen Größe ich diesen Vergleich vornehme.
Die Multiplen Korrelationskoeffizienten der jeweiligen Modelle gegenüberzustellen und auf einen signifikanten Unterschied hin zu testen wäre meine Idee gewesen. Allerdings erhalte ich die multiplen Korrelationskoeffizienten ja nur bei der linearen multiplen Regression. Gibt es ein Äquivalent bei der logistischen Regression? Oder ist die Idee an sich in diesem Falle nicht geeignet.
Vielleicht hat ja jemand von euch adhoc eine Idee, wie ich das Ganze umsetzen könnte. Ich freue mich über jede Antwort!
Danke!