Hallo Leute!
Also, ich bin ein ziemlicher Noob was Statistik angeht, aber für einen kleinen Versuch zur Tonhöhenschätzung wollte ich einen Chi^2 rechen.
Dabei habe ich drei Gruppen:
1. baseline
2. TH-Schätzung mit störendem Stimulus a
3. TH-Schätzung mit störendem Stimulus b
Die Antwortverteilung der TH-Schätzungsvariablen ist nominalskaliert (korrekt oder falsch), die Gruppenvariable ebenfalls (Gruppe 1, 2, 3).
Nun soll ich einen Chi-Test rechnen. Mein Problem:
Dabei kann ich ja nur die Abweichung zu den generellen Zufallsverteilungen ermitteln. Demzufolge weicht natürlich auch meine baseline von der zufälligen Verteilung ab.
Allerdings möchte ich natürlich die Abweichungen von Gruppe 2 und 3 zu meiner baseline errechnen - also die erwarteten Häufigkeiten, die aus meiner baseline folgen, als Maßstab für die Kreuztabelle setzen.
Geht das überhaupt, und wenn, dann wie?
Und ist so etwas zulässig?
Vielen Dank im Voraus für eure Antwort. Ich hoffe, ich habe mich nicht zu unverständlich ausgedrückt.^^
Chi Quadrat mit baseline Funktion?
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Chi Quadrat mit baseline Funktion?
"Der Beginn der Weisheit ist Geduld"
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Nun, soweit ich verstanden habe, was mir meine Statistikhilfe aus meinem Fachbereich geraten hat, dann erstelle ich eine Kreuztabelle, in der die erwarteten und die tatsächlichen Häufigkeiten gegenübergestellt werden.
So könnte ich direkt die Differenzen ablesen, die du meintest. Der Chi errechnet doch nun, ob die Differenzen auf zufälliger Verteilung beruhen und ob die Nullhypothese verworfen werden kann, oder? Oder habe ich das falsch verstanden?
Deshalb auch meine Frage, ob es so etwas wie eine baseline-Funktion bei Chi-Quadrat-Tests in SPSS gibt, mit der ich die baseline als erwartete Häufigkeiten setzen kann.
Gestern bin ich noch über den McNemara-Test gestolpert, der zwei dichotome Variablen miteinander vergleicht. Dies wäre in meinem Falle natürlich toll, da ich die Tonhöhenschätzung mit korrekt/falsch kodiert habe und die Gruppenvariable einfach aufteilen muss in baseline/Gruppe a und baseline/Gruppe b. Damit könnte ich doch einen Vorher/Nachhereffekt aufdecken, denke ich.
lg
Jan
So könnte ich direkt die Differenzen ablesen, die du meintest. Der Chi errechnet doch nun, ob die Differenzen auf zufälliger Verteilung beruhen und ob die Nullhypothese verworfen werden kann, oder? Oder habe ich das falsch verstanden?
Deshalb auch meine Frage, ob es so etwas wie eine baseline-Funktion bei Chi-Quadrat-Tests in SPSS gibt, mit der ich die baseline als erwartete Häufigkeiten setzen kann.
Gestern bin ich noch über den McNemara-Test gestolpert, der zwei dichotome Variablen miteinander vergleicht. Dies wäre in meinem Falle natürlich toll, da ich die Tonhöhenschätzung mit korrekt/falsch kodiert habe und die Gruppenvariable einfach aufteilen muss in baseline/Gruppe a und baseline/Gruppe b. Damit könnte ich doch einen Vorher/Nachhereffekt aufdecken, denke ich.
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