Chi Quadrat mit baseline Funktion?

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Schlupp
Beiträge: 2
Registriert: 13.05.2008, 09:25

Chi Quadrat mit baseline Funktion?

Beitrag von Schlupp »

Hallo Leute!

Also, ich bin ein ziemlicher Noob was Statistik angeht, aber für einen kleinen Versuch zur Tonhöhenschätzung wollte ich einen Chi^2 rechen.


Dabei habe ich drei Gruppen:

1. baseline
2. TH-Schätzung mit störendem Stimulus a
3. TH-Schätzung mit störendem Stimulus b

Die Antwortverteilung der TH-Schätzungsvariablen ist nominalskaliert (korrekt oder falsch), die Gruppenvariable ebenfalls (Gruppe 1, 2, 3).

Nun soll ich einen Chi-Test rechnen. Mein Problem:
Dabei kann ich ja nur die Abweichung zu den generellen Zufallsverteilungen ermitteln. Demzufolge weicht natürlich auch meine baseline von der zufälligen Verteilung ab.

Allerdings möchte ich natürlich die Abweichungen von Gruppe 2 und 3 zu meiner baseline errechnen - also die erwarteten Häufigkeiten, die aus meiner baseline folgen, als Maßstab für die Kreuztabelle setzen.

Geht das überhaupt, und wenn, dann wie?
Und ist so etwas zulässig?

Vielen Dank im Voraus für eure Antwort. Ich hoffe, ich habe mich nicht zu unverständlich ausgedrückt.^^
"Der Beginn der Weisheit ist Geduld"
Noonen
Beiträge: 818
Registriert: 26.09.2006, 14:52

Beitrag von Noonen »

nun - soweit ich das verstehen.....

wenn du eine baseline hast und zwei bedingungen, dann interessiert doch einerseits die differenz der werte zur baseline und der unterschied (der differenz) zwischen den beiden bedingungen (stimulus a vs. b).

warum willst du einen chi2 rechnen?

g.
patrick
Schlupp
Beiträge: 2
Registriert: 13.05.2008, 09:25

Beitrag von Schlupp »

Nun, soweit ich verstanden habe, was mir meine Statistikhilfe aus meinem Fachbereich geraten hat, dann erstelle ich eine Kreuztabelle, in der die erwarteten und die tatsächlichen Häufigkeiten gegenübergestellt werden.

So könnte ich direkt die Differenzen ablesen, die du meintest. Der Chi errechnet doch nun, ob die Differenzen auf zufälliger Verteilung beruhen und ob die Nullhypothese verworfen werden kann, oder? Oder habe ich das falsch verstanden?
Deshalb auch meine Frage, ob es so etwas wie eine baseline-Funktion bei Chi-Quadrat-Tests in SPSS gibt, mit der ich die baseline als erwartete Häufigkeiten setzen kann.


Gestern bin ich noch über den McNemara-Test gestolpert, der zwei dichotome Variablen miteinander vergleicht. Dies wäre in meinem Falle natürlich toll, da ich die Tonhöhenschätzung mit korrekt/falsch kodiert habe und die Gruppenvariable einfach aufteilen muss in baseline/Gruppe a und baseline/Gruppe b. Damit könnte ich doch einen Vorher/Nachhereffekt aufdecken, denke ich.

lg
Jan
"Der Beginn der Weisheit ist Geduld"
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