Hallo!
Habe versucht, aus mehreren Variablen eine Variable zu bilden, die für diese vielen Variablen steht.
Habe dafür eine Faktorenanalyse durchgeführt, dabei auch zwei Faktoren ausmachen können. Diese kann man ja dann als Variable speichern mit der dann weiteranalysiert werden kann. Das hab ich gemacht.
Die Werte der Faktoren sind aber leider ganz anders, als wenn ich dieselben ursprünglichen Variablen durch Skalierung zusammenfasse.
Da bekomme ich dann Mittelwerte, die durch die vorgegebene Skala von 1= trifft voll zu bis 5= trifft gar nicht zu, gebildet wurden. Die Werte der Faktoren sind aber mit 0,04 etc. ganz anders!
Mit welcher Variablen gehe ich nun Korrelationen etc. an?
Durch beide Verfahren (Skalierung und Faktorenanalyse) werden doch Hintergrundvariablen aufgezeigt?! Wie kommt es dann zu so unterschiedlichen Ergebnissen? Ich gehe davon aus, dass ich die neue Variable durch die Faktorenanalyse nicht für weitere Analysen gebrauchen kann, oder? Zumindest nicht für Kreuztabellen, Korrelationen, Regressionsanalysen etc.
Kann mir da jmd helfen? Wäre super!
Gruß,
ozzi
Unterschied zwischen Skala und Faktor??
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Hallo ozzi,
Caluia hat recht, die Faktorwerte sind so zu sagen standardisiert. Außerdem geht bei dem Faktor nicht jede Variable mit dem gleichen Gewicht ein, wie bei der Mittelwertskala, die du gebildet hast.
Also: Wenn eine Variable hoch auf einen Faktor läd, dann beeinflusst sie den Faktor mehr, als eine Variable mit niedriger Faktorladung (Das kann man in der (rotierten) Komponentenmatrix sehen). Das ist ein weiterer Grund für die Abweichung der Werte.
Für beide Vorgehensweisen kann es Gründe geben - man muss nur dafür argumentieren
Liebe Grüße,
jn
Caluia hat recht, die Faktorwerte sind so zu sagen standardisiert. Außerdem geht bei dem Faktor nicht jede Variable mit dem gleichen Gewicht ein, wie bei der Mittelwertskala, die du gebildet hast.
Also: Wenn eine Variable hoch auf einen Faktor läd, dann beeinflusst sie den Faktor mehr, als eine Variable mit niedriger Faktorladung (Das kann man in der (rotierten) Komponentenmatrix sehen). Das ist ein weiterer Grund für die Abweichung der Werte.
Für beide Vorgehensweisen kann es Gründe geben - man muss nur dafür argumentieren

Liebe Grüße,
jn