Hallo,
vielleicht kann mir ja einer von euch helfen...
ich hab die Korrelation von Selbstwertschätzung und Wettbewerbsorientierung berechnet und weil mein Prof meinte, ich müsse überprüfen, ob das Geschlecht einen Effekt auf diesen Zusammenhang hat und die Signifikanz des Unterschieds gegebenenfalls mit einem T-Test prüfen, hab ich die Korrelation nun einmal für Frauen und einmal für Männer berechnet. Der Unterschied ist ziemlich groß, aber nach allem was ich gelesen habe, macht ein T-Test nicht wirklich viel Sinn, um Korrelationen zu vergleichen, oder?
Hat mir vielleicht irgendjemand einen Tipp, welches Verfahren das richtige dafür ist und falls auch noch jemand weiß, wie man das Ganze in SPSS berechnet, wäre mein Tag echt gerettet:)
Vielen Dank schon mal!
Zusammenhang von zwei Korrelationen
-
- Beiträge: 3
- Registriert: 29.08.2008, 10:45
Hallo Karin,
vielen Dank für deine Antwort!
Bist du sicher, dass ich das nach dem Schema rechnen kann? Ich hab bei einer Korrelation von -0,092 (n=73) in der einen Stichprobe und einem r von -0,41 (n=57) einen empirischen X²-Wert von 3,25 erhalten. Bei 95 % Testung erhalte ich so einen kritschen X²-Wert von 3,84. Demnach würde kein Unterschied zwischen den beiden Stichproben bestehen. Da aber die Korrelation der einen Stichprobe auf einem Niveau von 1 % signifikant ist und die andere Korrelation völlig unsignifikant ist, kann ich dieses Ergebnis kaum glauben. Aber ich hab´s 5 mal nachgerechnet, und immer das gleiche....
Viele Grüße,
Sophia
vielen Dank für deine Antwort!
Bist du sicher, dass ich das nach dem Schema rechnen kann? Ich hab bei einer Korrelation von -0,092 (n=73) in der einen Stichprobe und einem r von -0,41 (n=57) einen empirischen X²-Wert von 3,25 erhalten. Bei 95 % Testung erhalte ich so einen kritschen X²-Wert von 3,84. Demnach würde kein Unterschied zwischen den beiden Stichproben bestehen. Da aber die Korrelation der einen Stichprobe auf einem Niveau von 1 % signifikant ist und die andere Korrelation völlig unsignifikant ist, kann ich dieses Ergebnis kaum glauben. Aber ich hab´s 5 mal nachgerechnet, und immer das gleiche....
Viele Grüße,
Sophia
-
- Beiträge: 939
- Registriert: 13.05.2008, 10:52
ich habe das beispiel im bortz nachgerechnet und komme zum gleichen ergebnis, d.h. das verfahren wird wie beschrieben angewendet.
was mich aber erstaunt, ist, dass man ja nach vorzeichen der korrelation unterschiedliche ergebnisse bekommt. gebe ich bei einer gruppe 0 ein und bei der anderen eine betragsmäßig hohe zahl, dann wird je nach vorzeichen ein unterschiedlicher z-wert errechnet. das finde ich komisch, weil nach meiner logik es keine rolle spielen sollte, ob die korrelation pos. oder neg. ist.
wer traut sich, an bortz zu schreiben?
was mich aber erstaunt, ist, dass man ja nach vorzeichen der korrelation unterschiedliche ergebnisse bekommt. gebe ich bei einer gruppe 0 ein und bei der anderen eine betragsmäßig hohe zahl, dann wird je nach vorzeichen ein unterschiedlicher z-wert errechnet. das finde ich komisch, weil nach meiner logik es keine rolle spielen sollte, ob die korrelation pos. oder neg. ist.
wer traut sich, an bortz zu schreiben?

-
- Beiträge: 939
- Registriert: 13.05.2008, 10:52
ich hatte mal diese seite gefunden:
http://www.fon.hum.uva.nl/Service/Stati ... tions.html
wo man unabhängige korrelationskoeffizienten vergleichen kann. anscheinend ist das die gleiche formel wie in bortz (6,93), aber hier bleibt der p-wert bei änderung des vorzeichens gleich - wie man es erwarten würde.
http://www.fon.hum.uva.nl/Service/Stati ... tions.html
wo man unabhängige korrelationskoeffizienten vergleichen kann. anscheinend ist das die gleiche formel wie in bortz (6,93), aber hier bleibt der p-wert bei änderung des vorzeichens gleich - wie man es erwarten würde.