Hallo zusammen.
Mich beschäftigt gerade eine generelle Frage, und zwar doe Methodik von Unterschieds- und Zusammenhangyhypothesen.
Ich arbeite an einer Forschungsarbeit, in der ich Zusammenhangshypothesen formuliert habe.
"Zwischen finanziellem Interesse einer Zeitung an einem Thema und redaktionellem Inhalt besteht ein Zusammenhang"
AV: Ich untersuche 8 Zeitungen, die ich in 4 finanzielle Interessengruppen eingeteilt habe. Hier kann ich unterschieden, wer höhere und wer niedrigere Interessen hat, das Skalenniveau ist also Ordinal.
UV: "Redaktionellen Inhalt" erhebe ich anhand unterschiedlicher Merkmale. z.B. Vielflt in der Berichterstattung etc. Hier ahndelt es sich meist um nominale oder odrinale Niveaus.
Jetzt zu meiner Frage:
Da ich eine ungerichtete Zusammenhangshypthese formuliert habe, müsste ich eigentlich von vornherein mit Korrelations-Techniken arbeiten.
Geht es aber um Häufigkeitsvergleiche, dann bekomme ich hier keine signifikanten UNterschiede, da der Zusammenhang nicht linear ist, und sich auch nict durch eine andere Funktion beschreiben lässt. Die Unterschiede in den Gruppen lassen sich vielmehr theoretisch erklären.
Deswegen habe ich, wenn es um den Vergleich von Häufigkeiten geht, die AV als Nominal aufgefasst, Kreuztabellen erstellt und mit chi-Quadrat auf Signifikanz getestet. Ergibt sich ein Signifikanter Zusammenhang, so berechne ich danach die Korrelation mittels Kontingenzkoeffizient oder ähnlich.
Ist dieses Vorgehen korrekt um einen Zusammenhang zweier Merkmale zu bestimmen? Eigentlich werden ja Zusammenhangshypothesen nur mit Korrelationskoeffizienten getestet.
Vielleicht ist die Frage auch total dämlich, aber irgendwie zweifle ich gerade an meinem Vorgehen.
thx
Zussamenhangshypothesen mit Chi-Quadrat testen
-
- Beiträge: 7
- Registriert: 09.12.2008, 19:36
Da ich eine ungerichtete Zusammenhangshypthese formuliert habe, müsste ich eigentlich von vornherein mit Korrelations-Techniken arbeiten.
Wie kommst Du denn darauf? Bei Mittelwertsvergleichen zwischen Gruppen,
die inferenzstatistisch signifikant werden, ergibt sich doch ebenfalls die
Aussage "es gibt einen Zusammenhang zwischen Gruppe und abhängiger
Variable". Entsprechend verhält es sich auch mit anderen Verfahren.
Wie kommst Du denn darauf? Bei Mittelwertsvergleichen zwischen Gruppen,
die inferenzstatistisch signifikant werden, ergibt sich doch ebenfalls die
Aussage "es gibt einen Zusammenhang zwischen Gruppe und abhängiger
Variable". Entsprechend verhält es sich auch mit anderen Verfahren.