Hallo.
Ich muss Fishers exakten Test rechnen, da in meiner Kreuztabelle zu viele Zellen einen erwarteten Wert unter 5 haben.
Leider ist in meinem SPSS das Modul Exakte Tests nicht enthalten, so muss ich auf eine online Lösung ausweichen.
http://www.physics.csbsju.edu/stats/exa ... _form.html
(Link stammt aus diesem Forum)
Das funktioniert soweit auch gut.
Bei einer Tabelle habe ich jedoch dreistellige Werte:
9 6 63 17
15 11 17 3
0 0 6 7
395 156 752 214
Der genannte Online-Rechner verarbeitet keine 3-Stelligen Werte - auf jedenfall lässt er sie mich nicht eingeben. Ich habe keine weitere online-Lösung für 4x4 Tabellen gefunden.
Kennt jemand einen Online-Rechner, der 4x4 Tabellen und dreistellige Werte verarbeiten kann?
Danke
Fishers Exakter Test
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- Beiträge: 7
- Registriert: 09.12.2008, 19:36
Hi Sigma.
Meine Tabelle ist eine 4x4, also wird von SPSS kein exakter Test ausgegeben, wenn du nicht das Zusatzmodul installiert hast.
Die Werte, die ich angegeben habe, sind die Häufigkeiten in der Stichprobe, und nicht die erwarteten Werte.
Mein Ergebnis aus dem Chi-Quadrat-Test:
Chi-Quadrat nach Pearson 4,869E1 9 .00000019
Likelihood-Quotient 48,463 9 .00000021
Zusammenhang linear-mit-linear 8,061 1 .00452385
Anzahl der gültigen Fälle 1671
a. 4 Zellen (25,0%) haben eine erwartete Häufigkeit kleiner 5. Die minimale erwartete Häufigkeit ist 1,35.
Mein Problem ist, dass selbst wenn ich die Faktoren von 4 auf 3 zusammenfasse, habe ich immer noch über 20%<5.
Weiter kann ich nicht vereinfachen, da ich sonst zu viele Informationen verliere.
Meine Tabelle ist eine 4x4, also wird von SPSS kein exakter Test ausgegeben, wenn du nicht das Zusatzmodul installiert hast.
Die Werte, die ich angegeben habe, sind die Häufigkeiten in der Stichprobe, und nicht die erwarteten Werte.
Mein Ergebnis aus dem Chi-Quadrat-Test:
Chi-Quadrat nach Pearson 4,869E1 9 .00000019
Likelihood-Quotient 48,463 9 .00000021
Zusammenhang linear-mit-linear 8,061 1 .00452385
Anzahl der gültigen Fälle 1671
a. 4 Zellen (25,0%) haben eine erwartete Häufigkeit kleiner 5. Die minimale erwartete Häufigkeit ist 1,35.
Mein Problem ist, dass selbst wenn ich die Faktoren von 4 auf 3 zusammenfasse, habe ich immer noch über 20%<5.
Weiter kann ich nicht vereinfachen, da ich sonst zu viele Informationen verliere.
Ach so, das war die Gesamttabelle. Aber wo ist dann das Problem?
Das mit den EW < 5 ist nur eine Faustregel, bei einem derart
winzigen p-Wert würde ich keinen gewaltigen Beitrag ausgerechnet
dieser Zellen annehmen -- Du kannst ja mal den Beitrag dieser Zellen
zum Gesamt-Chi berechnen, um sicherzugehen, ob Du die Faustregel
problemlos ignorieren darfst.
Das mit den EW < 5 ist nur eine Faustregel, bei einem derart
winzigen p-Wert würde ich keinen gewaltigen Beitrag ausgerechnet
dieser Zellen annehmen -- Du kannst ja mal den Beitrag dieser Zellen
zum Gesamt-Chi berechnen, um sicherzugehen, ob Du die Faustregel
problemlos ignorieren darfst.
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- Beiträge: 7
- Registriert: 09.12.2008, 19:36
Die Formel für die Berechnung des Chi-Quadrates Dir hier hinzutippen ist
für mich aufwändiger, als es für Dich wäre ein Buch aufzuschlagen. Wer
mit Statistikprogrammen hantiert, sollte eigentlich auch irgendetwas
darüber gelernt oder zumidnest griffbereit haben, was er da eigentlich tut.
An der Formel siehst Du übrigens auch, wieso sehr sehr niedrige
Erwartungswerte ein Problem darstellen können (weil sie die Teststatistik,
also den Chi-Quadrat Wert stärker erhöhen können, als es ihnen
eigentlich "zusteht").
Wenn Du die Formel hast, dann mach ruhig mal die Berechnung für alle
16 Zellen, dann wirst Du einschätzen können, welche Zellen bedeutend
dazu beitragen, dass sich ein so hoher Chi-Quadrat Wert bzw. ein so
niedriger p-Wert ergibt.
Alternativ kannst Du natürlich auch noch weiter nach dem erweiterten
Fisher Test suchen, wo bei dem der Hase im Pfeffer liegen könnte, habe
ich allerdings nicht präsent.
für mich aufwändiger, als es für Dich wäre ein Buch aufzuschlagen. Wer
mit Statistikprogrammen hantiert, sollte eigentlich auch irgendetwas
darüber gelernt oder zumidnest griffbereit haben, was er da eigentlich tut.
An der Formel siehst Du übrigens auch, wieso sehr sehr niedrige
Erwartungswerte ein Problem darstellen können (weil sie die Teststatistik,
also den Chi-Quadrat Wert stärker erhöhen können, als es ihnen
eigentlich "zusteht").
Wenn Du die Formel hast, dann mach ruhig mal die Berechnung für alle
16 Zellen, dann wirst Du einschätzen können, welche Zellen bedeutend
dazu beitragen, dass sich ein so hoher Chi-Quadrat Wert bzw. ein so
niedriger p-Wert ergibt.
Alternativ kannst Du natürlich auch noch weiter nach dem erweiterten
Fisher Test suchen, wo bei dem der Hase im Pfeffer liegen könnte, habe
ich allerdings nicht präsent.