Hallo,
ich habe folgendes Problem. Folgende Graphik liegt mir vor:
http://img193.imageshack.us/img193/7500 ... nntkul.jpg
Hier wurde eine Mehrebenenanalyse in einer pädagogisch-psychologischen Studie durchgeführt. Es wurde der Einfluss von verschiedenen Prädiktoren (z.B. Individuelle Bezugsnormorientierung des Lehrers, Schulform oder Selbstkonzept am Ende der 7. Jahrgangsstufe) auf folgende AV’s untersucht: SK am Ende der 8. Jahrgangsstufe und Veränderung des SK.
Da ich in Statistik leider die absolute Niete bin, hab ich durch Rumfragen bisher erfahren, dass R² in den Modellen 5 und 6 auf jeden Fall viel zu niedrig ist (mir wurde gesagt es sei „lachhaft“). R² in M7 und M8 wäre zwar nicht supergut, aber okay. Dann kam noch so ein Satz wie „Du solltest dir mal überlegen, warum der Anteil der erklärten Varianz von 16% auf 44% hochgeht, wenn bei der AV „Veränderung des SK“ das SK zu T1 (Ende 7. Klasse) einberechnet wird.“ Ich versteh es nur leider nicht. Warum ist das so, dass R² auf .44 hochgeht, wenn ich als Prädiktor das SK Ende der 7. Klasse einführe? Ich weiß, dass das eigentlich ne simple Frage ist, die man auch als Nicht-Statistik-Profi eigentlich beantworten können müsste, aber ich steh vollkommen auf dem Schlauch.
Und was heißt das überhaupt, wenn Prädiktoren Varianz einer AV aufklären? War die Studie quasi für die Tonne, wenn die erklärte Varianz so gering ist? Und was sagt eigentlich die übrig gebliebene Varianz aus, also in M7 und in M8 die 56 % nicht aufgeklärte Varianz?
Bitte helft mir....