Hi Leute,
und zwar bräuchte ich dringend euren Rat.
Für meine DA habe ich eine logistische Regression gerechnet.
Das Problem ist, dass die Gruppengröße extrem schwankt. Gruppen A umfasst 19 Fälle (Käufer), Gruppe B 450 Fälle (Nicht-Käufer).
Hat jemand eine Tipp, wie ich damit umgehen soll bzw. welche Alternativen es zur logReg gibt.
Oder kennt jemand ggf. ein Paper, die trotz geringer Gruppengröße die Analyse durchgeführt haben, auf die ich verweisen kann?
1000! Dank und Grüsse,
Nero
Alternative zur logistischen Regression
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- Registriert: 05.07.2009, 21:10
Hallo Nero,
meines Wissens ist es nicht nötig gleich große Gruppen in einer logistischen Regression anzustreben - zumal die Gruppenzugehörigkeit ja meist auch nicht in irgendeiner Art und Weise beeinflusst werden kann. Die Gruppengröße in deinen beiden Gruppen ist zwar sehr unterschiedlich, aber ich habe bisher auch nirgends eine Information gefunden, die Mindestanforderungen an das Häufigkeitsverhältnis zwischen den Gruppen nennt.
In ihrem Buch "Using Multivariate Statistics" rechnen Tabachnick & Fidell zum Beispiel auch mit ungleichen Gruppengrößen eine log Regression (da ist die ein Gruppe beispielsweise dreimal so groß wie die andere). Außerdem ist es ja gerade bei einer schiefen Verteilung, wie du sie hast, spannend zu sehen, ob das Modell auch in der kleineren Gruppe die Fälle richtig vorhergesagt hätte. Daher würde ich die log Regression rechnen und in deinem Paper/der DA auf die Gruppengröße und die Modellgüte eingehen.
Viele Grüße
meines Wissens ist es nicht nötig gleich große Gruppen in einer logistischen Regression anzustreben - zumal die Gruppenzugehörigkeit ja meist auch nicht in irgendeiner Art und Weise beeinflusst werden kann. Die Gruppengröße in deinen beiden Gruppen ist zwar sehr unterschiedlich, aber ich habe bisher auch nirgends eine Information gefunden, die Mindestanforderungen an das Häufigkeitsverhältnis zwischen den Gruppen nennt.
In ihrem Buch "Using Multivariate Statistics" rechnen Tabachnick & Fidell zum Beispiel auch mit ungleichen Gruppengrößen eine log Regression (da ist die ein Gruppe beispielsweise dreimal so groß wie die andere). Außerdem ist es ja gerade bei einer schiefen Verteilung, wie du sie hast, spannend zu sehen, ob das Modell auch in der kleineren Gruppe die Fälle richtig vorhergesagt hätte. Daher würde ich die log Regression rechnen und in deinem Paper/der DA auf die Gruppengröße und die Modellgüte eingehen.
Viele Grüße