Skalierungsniveau

Beitrag von **HansPeter** » 24.06.2010, 13:20

Hallo zusammen,

erhält man mit einer Kategorienunterteilungsskala (KU-Skala), (d.h. zweistufiges Bewertungsverfahren, erst verbaler grober Skala beurteilen und anschließend in der gewählten Stufe eine numerische feine(z.B. 1-10) Skala beurteilen) ordinal- oder intervallskalierte Daten?

Beitrag von **KarinJ** » 24.06.2010, 13:43

beurteilung durch personen ist immer nur höchstens ordinalskala.

Beitrag von **HansPeter** » 26.06.2010, 10:31

Diese Antwort kann ich nicht nachvollziehen!

Wenn Probanden einen Versuch mit z.B. freier Größenschätzung durchführen ist der Datensatz verhältnisskaliert und nicht ordinalskaliert!
Ich finde es sehr freundlich von Ihnen, dass Sie mir helfen wollen, aber vielleicht könnten Sie ein Paar setzte mehr schreiben zum besseren Verständnis.
Vielen Dank!

Beitrag von **KarinJ** » 26.06.2010, 12:28

intervallskaliert heisst, dass die abstände gleich sind. das kann nur bei einer messung/zählung der fall sein, nie bei einer schätzung. auch wenn etwas doppelt so groß wie etwas anderes geschätzt wird, muß das zugrundeliegende merkmal trotzdem nicht doppelt so groß sein. siehe dazu die diskussion um schulnoten.

Beitrag von **HansPeter** » 28.06.2010, 20:07

Hallo Karin,
vielen Dank das du mir helfen willst und schnell meine Fragen beantwortest.

Ich hätte eine Frage zum Wilcoxon-Rangsummen-Test.
Ich habe den Test mit SPSS und mit einer Exceltabelle gerechnet. Beide sind angeblich zweiseitig gerichtet. Jetzt unterscheiden sich die Werte um Faktor 2. Ich vermute, dass der Unterschied daher kommt, weil SPSS mit den positiven Rangsummen (T) arbeitet und die Exceltabelle mit der kleineren Rangsumme arbeitet.
Welche Variante ist richtig?
Hast du mich verstanden?