Einem t-Test werden ja normalverteilte Variablen vorausgesetzt, was bei einem Stichprobenumfang von mindestens 30 Ausprägungen als gegeben angesehen werden kann. Wenn nun ein t-Test mit einer geringeren Stichprobe ausgeführt wird, kann man dann das Ergebnis in Form des p-Wertes noch als "Tendenz" interpretieren oder ist dann der ganze Test wertlos?
Davon abgesehen: Kann man sagen, dass der p-Wert als die Wahrscheinlichkeit interpretiert werden kann, mit der die Nullhypothese akzeptiert wird?
Interpretation des t-Test (bei gepaarten Stichproben)
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Hallo,
also bin auch nicht gerade ein SPSS-Experte, weil ich erst seit 1 Woche damit arbeite, aber kann versuchen dir zu helfen:
Bevor du den t-Test durchführst, würde ich über deskriptive Statistik--> explorative Datenanalyse ein Normalverteilungsdiagramm mit Test anklicken, z. B. den Kolomogorov Smirnov Test.
Der p-Wert gibt dir dann an ob Normalverteilung vorliegt, dabei muss p>=0,05 sein (ganz wichtig, der Wert muss möglichst hoch sein!!!) , damit Normalverteilung vorliegt.
Ist dies nicht der Fall, nimmst du NICHTparametrische Tests.
Ich hoffe ich konnte dir mit der Antwort etwas helfen,
Gruß C
P.S.: Zum Nachschauchen kann ich dir den: Bühl, 2006 SPSS 14 empfehlen.
also bin auch nicht gerade ein SPSS-Experte, weil ich erst seit 1 Woche damit arbeite, aber kann versuchen dir zu helfen:
Bevor du den t-Test durchführst, würde ich über deskriptive Statistik--> explorative Datenanalyse ein Normalverteilungsdiagramm mit Test anklicken, z. B. den Kolomogorov Smirnov Test.
Der p-Wert gibt dir dann an ob Normalverteilung vorliegt, dabei muss p>=0,05 sein (ganz wichtig, der Wert muss möglichst hoch sein!!!) , damit Normalverteilung vorliegt.
Ist dies nicht der Fall, nimmst du NICHTparametrische Tests.
Ich hoffe ich konnte dir mit der Antwort etwas helfen,
Gruß C
P.S.: Zum Nachschauchen kann ich dir den: Bühl, 2006 SPSS 14 empfehlen.
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p=0,01, bedeutet leider NICHT, dass die Hypothese mit einer Wahrscheinlichkeit von 99% angenommen werden kann!!!
Dieser Irrtum und vergleichbare Irrtümer sind unter Studierenden aber auch Psychologie-Lehrenden weit verbreitet. Wer das Nachlesen will und selbst etwas über die richtige Interpretation des signifikanzniveaus lernen will, findet was unter in "Methods of Psychological Research Online 2002, Vol.7, No.1" auf der Seite "http://www.mpr-online.de"
Die Wahrscheinlichkeit p von 0,01 bedeutet nur, dass die Wahrscheinlichkeit solche Daten zu erhalten (wie man sie empirisch erhalten hat) unter Gültigkeit der Nullhypothese (wenn wir voraussetzen, dass diese stimmt) mit einer Wahrscheinlichkeit von 1% auftreten. Ein Umkehrschluss, wie "Die Gültigkeit der H1 -Engel- 99%" ist FALSCH.
Aussagen über die Wahrscheinlichkeit der Gültigkeit von Hypothesen können nicht gemacht werden, dafür benötigt man das Theorem von Bayes.
Dieser Irrtum und vergleichbare Irrtümer sind unter Studierenden aber auch Psychologie-Lehrenden weit verbreitet. Wer das Nachlesen will und selbst etwas über die richtige Interpretation des signifikanzniveaus lernen will, findet was unter in "Methods of Psychological Research Online 2002, Vol.7, No.1" auf der Seite "http://www.mpr-online.de"
Die Wahrscheinlichkeit p von 0,01 bedeutet nur, dass die Wahrscheinlichkeit solche Daten zu erhalten (wie man sie empirisch erhalten hat) unter Gültigkeit der Nullhypothese (wenn wir voraussetzen, dass diese stimmt) mit einer Wahrscheinlichkeit von 1% auftreten. Ein Umkehrschluss, wie "Die Gültigkeit der H1 -Engel- 99%" ist FALSCH.
Aussagen über die Wahrscheinlichkeit der Gültigkeit von Hypothesen können nicht gemacht werden, dafür benötigt man das Theorem von Bayes.