Die Beschreibungen der Trennschärfe (klassische Testtheorie) als Korrelation des Items auf den Gesamtscore (ohne dieses Item) (etwa wie bei Bortz beschrieben) macht ja nur Sinn, wenn sämtliche Items des Gesamttests hoch linear korrelieren. Sollten Subskalen aber sehr unterschiedliche Eigenschaften testen, wäre die Bildung einer Gesamtsumme dann nicht sinnvoll und folglich auch nicht die Berechnung einer Trennschärfe mittels Korrelation über die Gesamtsumme.
In SPSS bekommst Du die part-whole-korrigierte Trennschärfe (also die Korrelation mit dem Skalenwert ohne das betreffende Item), wenn Du bei der Reliabilitätsanalyse (Analysieren > Skalierung) in den Statistiken "Skala, wenn Item gelöscht" markierst.
In der Tabelle nennt SPSS das dann Korrigierte Item-Skala-Korrelation.
lg tido