Mittelwertvergleiche - Welcher Test???

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Romme
Beiträge: 1
Registriert: 14.05.2014, 14:26

Mittelwertvergleiche - Welcher Test???

Beitrag von Romme »

Hallo zusammen,

ich brauche dringend Hilfe da ich ein
Problem bei der Auswertung meiner Daten habe.

Folgendes ist das Szenario:

Ich habe eine sehr große Stichprobe mit N= 1000, im Alter von 18-65 Jahren.

Die Probanden sollen auf einer 5 Punkte Skala
(1 = trifft überhaupt nicht zu, bis 5 = trifft voll und ganz zu)
Ältere Menschen (ab 50 Jahren) und jüngere Menschen (bis 35 Jahre) hinsichtlich 8 verschiedenen Eigenschaften bewerten.

Beispielitem:
Bitte schätzen Sie ein:
In welchem Maße verfügen junge Mitarbeiter (bis
dreißig) über die folgenden Eigenschaften?
(5 „trifft voll und ganz zu“ / 1 „trifft überhaupt nicht zu“).
Erfahrung 1 – 2 – 3 – 4 – 5

In welchem Maße verfügen ältere Mitarbeiter (über fünfzig) über die folgenden
Eigenschaften?
(5 „trifft voll und ganz zu“ / 1 „trifft überhaupt nicht zu“).
Erfahrung 1 – 2 – 3 – 4 – 5

Nun sollen insgesamt 5 Vergleiche angestellt werden:

1. MW-Vergleich Älterer & Jüngerer - Bewertung durch gesamtes Sample
2. MW-Vergleich Älterer & Jüngerer - Bewertung durch Jüngere (18-35)
3. MW-Vergleich Älterer & Jüngerer - Bewertung durch Ältere (50-65)


Im Schritt 4 möchte ich überprüfen, ob sich die Bewertung Älterer von der Bewertung Jüngerer hinsichtlich der Eingenschaften Jüngerer signifikant unterscheidet.
--> Gibt es einen Unterschied wenn Älterer Jüngerer (Fremd)- bewerten und wenn Jüngerer Jüngerer (Selbst-)Bewerten?

Im Schritt 5 möchte ich überprüfen, ob sich die Bewertung Älterer von der Bewertung Jüngerer hinsichtlich der Eigenschaften Älterer signifikant unterschiedet.
--> Gibt es einen Unterschied wenn Jüngerer Älterer (Fremd)- bewerten und wenn Älterer Älterer (Selbst-)Bewerten?


Da die Daten ordinalskaliert sind kann ich doch keinen T test anwenden oder?
Ich habe es bei den Schritten 1-3 mit einem Einstichproben T-test versucht und als Testwert immer den Mittelwert der Älteren eingegeben, dieses Vorgehen kommt mir aber sehr komisch vor.
Außerdem werden selbst bei Mittelwertunterschieden von 0,1 die Unterschiede mit ,000 hoch signifikant, was wahrscheinlich an dem großen Stichprobenumfang liegt!? Kann man dagegen etwas tun?

Welches Testverfahren würde sich am besten eignen und um was für eine Art der Stichproben handelt es sich - in sämtlichen Büchern und Interneteinträgen ist bei einem Mittelwertvergleich immer die Rede von 2 Stichproben, aber ich habe ja nur eine.
Oder muss ich die jüngeren und älterern als unterschieldiche Stichproben betrachten, auch dann wenn sie der selben Stichprobe angehören.
Wären Kreuztabellen evtl eine Möglichkeit?

Wäre es Sinnvoll ein neues Datenblatt für die Schritte 2-5 anzulegen, in dem die mittlere Altergruppe (36-49) nicht enthalten ist, da diese für die weitere Betrachtung nicht relevant sind?

In der Hoffnung auf Hilfe!!!
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