Hallo,
ich führe eine Interventionsstudie mit Viertklässlern durch. Pro Schulklasse passen (nach durchgeführten Testungen) nur 1-2 Schüler in meine Studie, daher habe ich ein Problem ZEITGLEICH genug Schüler zu finden, damit meine Gesamtfallzahl nicht zu klein wird.
Die Förderung wird über 7 Wochen intensiv durchgeführt. Leistungstestungen finden zu Beginn und am Schluss statt. Ich habe nun EINE Schule bei der ich mit der Studie starten könnte. Weitere Schulen sagen sicherlich um einige Wochen/Monate zeitversetzt immer mal noch zu.
Ich habe daher überlegt, ob es möglich ist, die Therapien zeitversetzt stattfinden zu lassen, jedoch immer mit Viertklässlern: Ich starte mit den Schülern der Schule a (Schüler der Schule b bilden die Kontrollgruppe), dann werden die Schüler der Schule b therapiert und Schüler der Schule c bilden die Kontrollgruppe usw.
Über einen Zeitraum von 1-2 Jahren würde ich so verfahren, sodass ich am Ende meine Fallzahl (N=ca. 30) erreiche.
Das hätte den Vorteil, dass ich die Interventionen alle selbst durchführen könnte. (Mehr als 6 Schüler könnte ich aus organisatorischen Gründen gar nicht an einem Tag fördern.)
Wenn alle zeitgleich starten würden, müssten 30 Schüler (aus verschiedenen Schulen) an jedem Tag gefördert werden, was organisatorisch nicht machbar ist.
Ich hoffe, ich habe die Situation einigermaßen verständlich beschrieben.
Darf ich diese zeitversetzt therapierten Schüler am Ende alle in einen Topf werfen und mit den Kontrollkindern vergleichen? Kann ich dann denn T-Test durchführen?
Vielen Dank für eine Antwort, ich bin im Moment etwas verwirrt...
Viele Grüße
Phia