Hallo zusammen,
ich habe eine Frage bezüglich des weiteren Vorgehens in meinen Berechnungen.
Ich habe per Faktorenanalyse fünf (Persönlichkeits)Faktoren herausgefunden. Diese will ich nun in Verbindung setzen mit männlichen und weiblichen Führungskräften, um herauszufinden wie diese sich unterscheiden.
Ich habe 3 verschiedene Arten von Führungskräften, die fünf Faktoren und natürlich das Geschlecht, die ich miteinander in Verbindung setzen muss.
Kann ich dies mit einer Regressionsanalyse und "Geschlecht" als abhängiger Variable tun? Die unabhängigen Variablen wären dann die fünf Faktoren und die drei Arten von Führungskräften. Bin ich auf dem richtigen Denkweg?
Eine weitere Hypothese lautet, dass sich die restlichen Frauen, die keine Führungspositionen innehaben stark von den weiblichen Führungskräften in den fünf Persönlichkeitsfaktoren unterscheiden. Muss ich dafür eine weitere Regressionsanalyse durchführen? Oder eher Diskriminanzanalyse?
Danke sehr!
Sandra
Welche Analyseform?
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- Beiträge: 6
- Registriert: 03.10.2007, 18:48
Hallo.
Bei Gruppenvergleichen (bspw. Männer vs. Frauen) im Hinblick auf ein Merkmal bietet sich grundsätzlich ein t-Test bzw. die Varianzanalyse an.
(Gruppenvariable = Geschlecht, Testvariable = Persönlichkeitsmerkmal)
Wie sind bei Dir eigentlich die Personen einem Führungskrafttyp zugeordnet worden? Auf Basis der Persönlichkeitsfaktoren oder unabhängig davon. Und, ist die Variable Führungskrafttyp nominal oder ordinal skaliert?
Grundsätzlich: Was Du als UV und was als AV setzt, hängt von Deinem Forschungsinteresse ab. Eine Variable kann in einem Fall z.B. für eine Hypothese UV, in einem anderen Fall AV sein.
Was ich bisher gelesen habe, würde ich
- den Einfluss des Geschlechts (UV) auf die Persönlichkeitsfaktoren (AV) prüfen (Methode: Mittelwertvergleich t-Test)
- den Zusammenhang zwischen Führungstyp (UV) und Persönlichkeitsfaktoren (AV) prüfen (Methode: t-Test)
- den Einfluss des Geschlechts (UV) auf den Führungstyp (AV) (Methode: Kreuztabelle, chi quadrat)
Grundsätzlich: Bei einer Regression sollten nur metrisch skalierte Variablen im Spiel sein. Es gibt auch die logistische Regression (AV = dichotom, z.B. Geschlecht).
Ich kann nicht alle Fragen auf einmal beantworten. Du kannst Deine Fragen noch präzisieren.
lg
Franz
Bei Gruppenvergleichen (bspw. Männer vs. Frauen) im Hinblick auf ein Merkmal bietet sich grundsätzlich ein t-Test bzw. die Varianzanalyse an.
(Gruppenvariable = Geschlecht, Testvariable = Persönlichkeitsmerkmal)
Wie sind bei Dir eigentlich die Personen einem Führungskrafttyp zugeordnet worden? Auf Basis der Persönlichkeitsfaktoren oder unabhängig davon. Und, ist die Variable Führungskrafttyp nominal oder ordinal skaliert?
Grundsätzlich: Was Du als UV und was als AV setzt, hängt von Deinem Forschungsinteresse ab. Eine Variable kann in einem Fall z.B. für eine Hypothese UV, in einem anderen Fall AV sein.
Was ich bisher gelesen habe, würde ich
- den Einfluss des Geschlechts (UV) auf die Persönlichkeitsfaktoren (AV) prüfen (Methode: Mittelwertvergleich t-Test)
- den Zusammenhang zwischen Führungstyp (UV) und Persönlichkeitsfaktoren (AV) prüfen (Methode: t-Test)
- den Einfluss des Geschlechts (UV) auf den Führungstyp (AV) (Methode: Kreuztabelle, chi quadrat)
Grundsätzlich: Bei einer Regression sollten nur metrisch skalierte Variablen im Spiel sein. Es gibt auch die logistische Regression (AV = dichotom, z.B. Geschlecht).
Ich kann nicht alle Fragen auf einmal beantworten. Du kannst Deine Fragen noch präzisieren.
lg
Franz