Liebe Forumsmitglieder,
ich arbeite gerade mit einem Eurobarometer-Datensatz.
Da die Fragen für alle EU-Länder die gleiche Gültigkeit haben sollten, ist bei der Frage nach der (Hoch-)Schulbildung nur nach dem Alter gefragt, in dem man seinen höchsten Bildungsabschluss gemacht hat.
Die Kodierung sieht folgendermaßen aus:
1=up to 14 years
2=15 years
....
9=22 years and older
10=still studying
Nun meine Frage: Ich würde gerne daraus eine ordinale Variable machen, dazu müsste ich natürlich die Ausprägung "still studying" weglassen.
Wäre das machbar (ich denke mal bei der Größe der Stichprobe von 2045 Personen schon), oder könnte ich die Variable anderweitig sinnvoll umkodieren (neu Klassen bilden?)?
Der Anteil der "still studying-Leute" ist übrigens 9,8%.
Bin sehr gespannt auf eure Meinungen.
Mit freundlichen Grüßen
Sp.
Bildung umkodieren?
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- Moderator
- Beiträge: 304
- Registriert: 17.01.2006, 19:20
Hallo,
Also eine ordinale Skala drückt die Variable meiner Ansicht nach jetzt schon aus, wobei "still studying" noch nicht ganz eindeutig sein dürfte.
Für die Mehrzahl der Personen sollte "still studying" wohl mit 22 und älter zusammenfallen, oder? In diesem Fall würde ich die beiden Ausprägungen zusammenfassen, in der Annahme, dass sie den Abschluss auch schaffen.
Wenn Dir das zu ungenau ist, bleibt eigentlich nur noch die Fälle ganz wegzulassen, da Du nicht wissen kannst, ob sie den Abschluss schaffen oder nicht. Dies wäre wohl die korrektere Lösung.
EDIT: Du könntest natürlich auch vom letzten realen Abschluss ausgehen, also wohl Abitur und vergleichbar.
Ein gewisser Infromationsverlust wird sich insgesamt nicht vermeiden lassen.
Also eine ordinale Skala drückt die Variable meiner Ansicht nach jetzt schon aus, wobei "still studying" noch nicht ganz eindeutig sein dürfte.
Für die Mehrzahl der Personen sollte "still studying" wohl mit 22 und älter zusammenfallen, oder? In diesem Fall würde ich die beiden Ausprägungen zusammenfassen, in der Annahme, dass sie den Abschluss auch schaffen.
Wenn Dir das zu ungenau ist, bleibt eigentlich nur noch die Fälle ganz wegzulassen, da Du nicht wissen kannst, ob sie den Abschluss schaffen oder nicht. Dies wäre wohl die korrektere Lösung.
EDIT: Du könntest natürlich auch vom letzten realen Abschluss ausgehen, also wohl Abitur und vergleichbar.
Ein gewisser Infromationsverlust wird sich insgesamt nicht vermeiden lassen.
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- Beiträge: 39
- Registriert: 29.03.2006, 12:05
Hallo Guido.
Auch wenn ich noch nicht weiß, für welche Option ich mich entschieden soll, hast du mir wenigstens gezeigt, was möglich wäre.
Aber ich glaube, ich werde mich für das Weglassen entscheiden (muss ich dabei übrigens beim rekodieren die "still studying-fälle" als sysmiss kodieren?).
Denn zu dieser Gruppe könnten ja auch Leute gehören, die den zweiten Bildungsweg eingeschlagen habe....
Auf alle Fälle vielen Dank für deine Hilfe.
Beste Grüße
Stefan
Auch wenn ich noch nicht weiß, für welche Option ich mich entschieden soll, hast du mir wenigstens gezeigt, was möglich wäre.
Aber ich glaube, ich werde mich für das Weglassen entscheiden (muss ich dabei übrigens beim rekodieren die "still studying-fälle" als sysmiss kodieren?).
Denn zu dieser Gruppe könnten ja auch Leute gehören, die den zweiten Bildungsweg eingeschlagen habe....
Auf alle Fälle vielen Dank für deine Hilfe.
Beste Grüße
Stefan
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- Beiträge: 39
- Registriert: 29.03.2006, 12:05
Schwupp
Ich wollte den Thread nochmal hochholen, da ich für meine letzte Frage noch selber keine Antwort gefunden habe:
Wenn ich beim Umkodieren eine Ausprägung weglassen möchte, muss ich die
dann als "systemdefiniert fehlend" behandeln, oder muss ich, in meinem Fall, einfach die letzte Antwortoption weglassen?
Beste Grüße,
Speary
Ich wollte den Thread nochmal hochholen, da ich für meine letzte Frage noch selber keine Antwort gefunden habe:
Wenn ich beim Umkodieren eine Ausprägung weglassen möchte, muss ich die
dann als "systemdefiniert fehlend" behandeln, oder muss ich, in meinem Fall, einfach die letzte Antwortoption weglassen?
Beste Grüße,
Speary