Variablen in SPSS

Nach dem Start von SPSS öffnet sich zunächst der Daten-Editor. Der Daten-Editor stellt das "Arbeitsblatt" in SPSS dar und ist in Zeilen und Spalten aufgeteilt.

Die Zeilen entsprechen einzelnen Fällen, beinhalten also z.B. die Angaben einer einzelnen Person in einer Umfrage. Die Spalten enthalten die einzelnen Variablen (wie z.B. das Geschlecht der befragten Person). Eine Daten-Zelle steht damit immer für die Ausprägung eines Falles bezüglich einer bestimmten Variablen, enthält also einen einzelnen Variablenwert.

Variablen in SPSS

Mit einem Doppelklick auf eine der oberen mit "var" gekennezeichneten Zellen oder den am unteren Bildschirmrand gelegenen Reiter "Variable View" öffnet sich die Variablen-Ansicht innerhalb von SPSS. Um eine erste Variable als Beispiel zu erstellen gehen sie im Menu "Data" auf "Insert Variable". Sie können nun den voreingestellten Variablennamen einfach überschreiben. Beachten sie bitte, dass ein gültiger Variablenname maximal 65 Zeichen beinhalten darf, mit einem Buchstaben beginnen muss und lediglich die folgenden Sonderzeichen enthalten darf: "_",".","$","#","@".

Variablentypen:

Durch einen Doppelklick auf die Schaltfäche "Typ" oder das graue Feld neben dem dort angezeigten Wert finden sie eine Aufstellung der von SPSS unterstützten Variablentypen.

Numerisch: Numerische Variablen enthalten Zahlenwerte, die normalerweise mathematisch verarbeitet werden sollen. Sowohl "Komma" also auch "Punkt" sind als Dezimaltrennzeichen erlaubt. Im Daten-Editor werden immer nur die unter "Decimals" definierten Dezimalstellen angezeigt, intern arbeitet SPSS mit 16 Dezimalstellen. Möchten sie nur ganzzahlige Werte anzeigen, geben sie hier "0" ein. "Width" steht für die Breite der Spalte, mit der die jeweilge Variable im Daten-Editor angezeigt wird.

String: Dieser Typ enthält beliebige Zeichen. Mit Variablen vom Typ String, also "Zeichenkette" können keine Rechenoperationen durchgeführt werden. Häufigkeitsauszählungen sind selbstverständlich möglich.